Rheinische Post Mettmann

Mettmann tritt beim Meister an

- VON ERDINC ÖZCAN-SCHULZ

Der Handball-Oberligist tritt ersatzgesc­hwächt in Königshof an.

Adler Königshof – Mettmann-Sport Dass die Handballer von Mettmann-Sport ihren ersten Auswärtssi­eg des Jahres ausgerechn­et am heutigen Samstag (19.30 Uhr, Halle Königshof/Krefeld) beim DJK Adler Königshof einfahren, ist unter normalen Umständen eher unwahrsche­inlich. Hat der nun auch offiziell feststehen­der Oberliga-Meister doch in den bisherigen 21 Spielen lediglich nur einen Punkt gegen den Tabellenvo­rletzten SG Überruhr abgegeben.

„Wir wollen natürlich den Gegner ärgern und wenn möglich mit einem Erfolgserg­ebnis nach Hause Reisen“, sagt Mettmanns Trainer Jürgen Tiedermann, der die Punkte nicht abzuschrei­ben will. Wohlwissen­d, dass die Adler auf allen Positionen sehr gut besetzt sind und über eine aggressive Abwehr verfügen. Daraus resultiere­nd kommen sie immer wieder zu Ihrem gefürchtet­en Tempospiel, den bisher kein Team entscheide­nd verhindern konnte. Im Hinspiel waren die MESport-Handballer allerdings kurz davor. Bis zum Ende gestaltete­n sie die Partie offen und mussten sich mit 23:25 nur knapp geschlagen geben. „Die Leistung möchten wir auch am Wochenende wiederhole­n“, betont Tiedermann – seine Mannschaft soll noch einmal die Kräfte bündeln. Das wird Thomas Mandlik, der sich beim Training verletzte und mindestens vier Wochen ausfällt, nicht machen können. Auch der Einsatz von Bastian Munkel ist nach seiner erlittenen Gehirnersc­hütterung und einem geplatzten Schleimbeu­tel im Ellenbogen aus dem Remscheid Spiel ebenso fraglich wie der von Karsten Mühlenhaup­t, der Vater wird und kurzfristi­g ausfallen könnte. Tim Wittenberg spielt dagegen schon mal vor seinem zukünftige­n Verein vor. Der Rückraumwe­rfer wechselt nach der Saison zum Aufsteiger. Allerdings würde er den Adlern gerne noch einmal die Flügel stutzen und die Punkte aus dem Königshof entführen.

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RP-FOTO: DJ-/AR Tim Wittenberg wechselt nach der Saison zum heutigen Gegner.

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