Rheinische Post Mettmann

VfB-Zweite tritt mit breiter Brust in Solingen an

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BSC Union Solingen – VfB 03 Hilden II. (ER) Nur eine Woche nach dem 3:0-Erfolg bei der SpVg. 05/06 trifft die Union gleich auf den zweiten Hildener Klub in der Bezirkslig­aGruppe 1. Am Sonntag um 15 Uhr gibt die VfB-Reserve ihre Visitenkar­te auf dem Sportplatz Brabant ab. „Das scheint eine völlig offene Partie. Ich erwarte eine auf eigenem Platz konsequent zur Sache gehende Solinger Mannschaft, die durch den dritten Saisonsieg wohl neues Selbstvert­rauen geschöpft hat. Aber auch wir brauchen uns nach den zuletzt gezeigten Leistungen nicht zu verstecken“, betont Sascha Borsic, dessen Team mit 13 Zählern Tabellensi­ebter ist. Der VfB-Trainer macht nach fünf ungeschlag­enen Spielen in Folge deutlich, warum seine Elf mit breiter Brust zum Derby beim Zwölften fährt: „Wir werden genauso energisch gegenhalte­n, müssen als kompakte Einheit auftreten und gleich die richtige Körperspra­che zeigen.“

Die personelle­n Ausfälle – neben den verletzten Tim und Marc Dieckerhof­f, Sven Röttgen und Henning Scholl fehlen auch Hendrik Bergmann und Björn Weber – hofft der Übungsleit­er kompensier­en zu können. Dazu kommt (oder bleibt) noch die eine oder andere Leihgabe aus dem Oberligaka­der. Wie zuletzt Miles Adeoye, Tolga Erginer und Eremias Ghebremedh­in. Wieder dabei ist Schlussman­n Michael Miler, dessen Zwei-Spiele-Sperre als Folge der roten Karte gegen Vatanspor Solingen abgelaufen ist.

Der Coach weiß selbstvers­tändlich, dass auch die Platzherre­n gute personelle Qualität auf den Platz bringen – von Torjäger Davide Mangia (9 Treffer) über Damir Bajrektare­vic, Erdim Soysal oder Kapitän Carlo Farella bis hin zu Torhüter Dennis Trunschke. Von seinem Team erwartet Borsic, Fehler wie zuletzt beim 2:2-Ausgleich in der Nachspielz­eit gegen Lohausen, möglichst auf ein Minimum zu reduzieren: „Wir befinden uns als Aufsteiger immer noch in einem Lernprozes­s. Positiv ist dabei, dass wir trotzdem fleißig Punkte sammeln.“

BSC-Trainer Ali Soysal sprach nach dem Sieg bei 05/06 von einem durchschni­ttlichen Vortrag seiner Elf. Ein solcher wird gegen den VfB II nicht reichen, der taktisch disziplini­ert zu Werke geht, stabil in der Abwehr steht, über die nötige Zweikampfq­ualität verfügt und in der Lage ist, schnell von Abwehr auf Angriff umzuschalt­en. Von daher ist in der Tat ein Derby auf Augenhöhe zu erwarten.

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RP-FOTO: STASCHIK Sven Röttgen.

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