Rheinische Post Mettmann

DER SPIELTAG

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Was Kizilaslan besonders ärgert, ist die Tatsache, dass in dieser Saison jeder Wülfrather Ballverlus­t zumeist direkt bestraft wird. „Das wurde gegen Nievenheim erneut bestätigt. Die Gäste aus Dormagen schossen dreimal auf unser Tor und markierten drei Treffer“, betont der Vizekapitä­n. „Was nützen uns da 60 oder gar 70 Prozent Ballbesitz, wenn da nichts bei herumkommt.“Der 32-Jährige lässt den Hinweis auf die Verletzten­misere nicht unbedingt gelten. „Sicherlich fehlen uns einige gute Leute. Es bringt uns jedoch nichts, wenn wir darüber jammern und argumentie­ren, dass es besser laufen wird, wenn die Verletzten wieder auflaufen können. Wir müssen jetzt punkten, sonst laufen wir der Musik weiter hinterher.“

Kizilaslan ist froh, dass zwei Tage nach der Niederlage gegen Nievenheim die Begegnung der dritten Runde des Kreispokal­s anstand. Da gewann der FCW beim Kreisliga B-Spitzenrei­ter Germania Wuppertal mit 4:0. Wilfried Taki (2), Denis Levering und Ahmet Kizilisik waren die Torschütze­n. „Da haben wir bewiesen, dass wir das Toreschieß­en nicht verlernt haben und konnten Selbstvert­rauen tanken“, sagt Kizilaslan.

Das Selbstvert­rauen brauchen die FCW-Fußballer, denn am Sonntag (15 Uhr, Sportplatz Windscheid­straße) treten sie beim Landesliga-Dritten DSC 99 an. Die Düsseldorf­er sind derzeit die Überraschu­ngsmannsch­aft in der Landesliga und werden seit Beginn der Spielzeit von Sebastian Saufhaus trainiert. Der lief in der vergangene­n Saison noch für den FCW auf und war Kapitän der Mannschaft. Während seiner Wülfrather Zeit absolviert­e Saufhaus mit Erfolg den A-Lizenz-Trainer-Lehrgang des DFB. „Ich habe eben noch mit Sebastian telefonier­t. Wir freuen uns auf ein Wiedersehe­n am Sonntag“, berichtet Engin Kizilaslan.

Trainer Zeljko Nikolic muss in Düsseldorf neben den weiterhin verletzten Michael Günther, Manuel Fischer, Hakan Sagmak, Julian Guxha und Slawomir Cyron voraussich­tlich auch auf Denis Levering (wichtige Familienfe­ier) verzichten. „Der DSC 99 ist klarer Favorit. Wir werden trotzdem alles daransetze­n, zumindest einen Punkt zu entführen“, nennt der Vizekapitä­n das Ziel.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Auch Wilfried Taki, der sich im Duell gegen Blau-Weiß Oberhausen vom Physiother­apeuten behandeln lassen musste, blieb zuletzt ohne Treffer.

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