Städte zahlen mehr Geld ans Tierheim Hilden
Die Zuschüsse aus Langenfeld, Monheim, Hilden, Erkrath und Monheim werden künftig nach Einwohnerzahlen berechnet.
LANGENFELD/HILDEN (mei) Das Hildener Tierheim soll bald deutlich mehr Geld aus den fünf Städten bekommen, für die es zuständig ist. Geplant ist eine Berechnung nach Einwohnerzahlen. Am kommenden Mittwoch beschäftigen sich die Langenfelder Stadtpolitiker im Ordnungsausschuss mit dem Thema.
Neben Hilden und Langenfeld lassen auch Monheim, Mettmann und Erkrath gefundene oder aus schlechter Haltung befreite Katzen und Hunde ins Tierheim Im Hock bringen. Weil sich die Verträge unterscheiden, zahlen die Städte unterschiedlich berechnete Beträge. Dies soll sich nun ändern; durch einen einheitlich geregelten Pauschalbetrag.
Nach Angaben des städtischen Ordnungsamtsleiters Christian Benzrath zahlt Langenfeld aktuell rund 20.000 Euro pro Jahr. Darüber hinaus beteilige sich die Stadt finanziell an Neubauten auf dem Hildener Gelände. Auch für die Aufnahme von mehr als 120 Kaninchen eines überforderten Langenfelder Halters bezahlte die Stadt extra.
Im Winter bat der Tierheim-Vorstand, wegen gestiegener Betriebsund Personalkosten den Jahres- zuschuss zu erhöhen. Trotz einer großzügigen Privatspende 2017, brauche das Tierheim eine dauerhafte und planbare Finanzierungsgrundlage.
In den Rathäusern von Langenfeld und Monheim wurde in Absprache mit den übrigen Beteiligten ein gemeinsamer Vertrag formuliert. Sofern die Stadträte jeweils zustimmen, zahlen alle fünf Kom- munen einen nach Einwohnerzahl berechneten Pauschalbetrag. Der soll 2019 pro Bürger bei 60 Cent liegen und in den drei Folgejahren jeweils um fünf Cent erhöht werden. Das Tierheim bekomme so 2019 rund 143.000 Euro, drei Jahre später 178.000 Euro. Langenfeld zahlt 2019 dann 35.137 Euro. Ein eigenes Tierheim wäre deutlich teurer, betont Benzrath.