Rheinische Post Krefeld Kempen
Ausbau A 57 – ab Juni neue Sperrungen
Der sechsspurige Ausbau der Autobahn schreitet voran, doch bald werden neue Sperrungen nötig.
KREFELD Beim Ausbau der A57 steht eine weitere Sperrung ins Haus: Im Rahmen des sechs-streifigen Ausbaus der Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Meerbusch und der Anschlussstelle Krefeld-Oppum kommt es zwischen der Anschlussstelle Krefeld-Zentrum und Autobahnkreuz Meerbusch von 8. Juni, 6 Uhr, bis Sonntag 9. Juni, 18 Uhr, zu einer Sperrung in Fahrtrichtung Köln. Auch die Anschlussstelle Krefeld-Oppum in Fahrtrichtung Köln ist entsprechend gesperrt. Der Grund sind Markierungsarbeiten. Zudem startet am 21. Mai zwischen Kreuz Meerbusch und Krefeld-Oppum ein weiterer Bauabschnitt. Ab Gartenstadt soll dann eine Umleitung erfolgen.
Zurzeit laufen der Vollausbau und die Erweiterung der Richtungsfahrbahn Köln. Die aktuelle Phase soll im April 2025 abgeschlossen werden. Dies teilt die Autobahn GmbH mit Sitz in Krefeld mit. Konkret wird am Neubau des ersten Drittels der Lärmschutzwand südlich der Rastanlage Geismühle auf 400 Meter Länge gearbeitet. Zudem wird der Damm zwischen dem Brückenbauwerk Bösinghovener Straße und dem Autobahnkreuz Meerbusch verbreitert. Der Abriss des westlichen Teilbauwerks „Bösinghovener Straße“ist seit dem 3. April in vollem Gange, im Plan und wird noch rund zwei Wochen andauern.
Anschließend wird ein Trägerbohlwandverbau
entlang der Bösinghovener Straße und der temporären Rampen eingebracht und die Baugrube für die neue Brücke auf Tiefe gebracht (circa 2,5 Meter gegenüber der Bösinghovener Straße). Bis zum Abschluss dieser Arbeiten (Ende Mai 2024) bleibt die Bösinghovener Straße für jeglichen Verkehr sowie Fußgänger und Fahrradfahrer vollgesperrt. Eine entsprechende Umleitung ist eingerichtet.
Mit Beginn der Brückenbauarbeiten im Juni 2024 wird ein Fußgängertunnel errichtet und der Durchgang für Fußgänger und Fahrradfahrer dauerhaft bis Mai 2025 wieder ermöglicht (bis zum Abriss des östlichen Teilbauwerks). KFZ-Fahrer müssen sich bis März 2027 gedulden.
Die Autobahn GmbH des Bundes hat am 1. Januar 2021 die Verantwortung für Planung, Bau und Betrieb aller Autobahnen in Deutschland übernommen. Mit künftig bis zu 13.000 Mitarbeitern in zehn regionalen Niederlassungen, 41 Außenstellen und 189 Autobahnmeistereien unterhält sie 13.000 Kilometer Autobahn. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Berlin ist eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland. Die Niederlassung Rheinland mit Hauptsitz in Krefeld betreibt mit künftig etwa 1.400 Mitarbeitern rund 1.200 Kilometer Autobahn am Rhein und im westlichen Ruhrgebiet. Zur Niederlassung gehören die Außenstellen Köln, Essen und Euskirchen.