Rheinische Post Krefeld Kempen
Kein TV-Vertrag an der Haustür
(tmn) Kabelanschluss für das ganze Haus und anteilig zahlen – ob man möchte, oder nicht: Ab Juli ist das nicht mehr möglich. Mieter können dann wie berichtet unabhängig vom Vermieter selbst darüber entscheiden, ob sie überhaupt einen Kabelanschluss haben und auch dafür zahlen wollen.
Auf der Suche nach neuen Kunden klingeln daher dieser Tage vermehrt Vertreter von Kabelnetzbetreibern an den Haustüren. Doch von so einem unangekündigten Besuch sollte man sich nicht überrumpeln lassen. Ein Vertrag lässt sich bei Bedarf in aller Ruhe auf der Website des Anbieters abschließen, betont die Stiftung Warentest.
Daher ist Vorsicht dringend geboten. Lassen Sie sich daher auf keinen Fall unter Druck setzen. Die oft selbstständigen Vertreter wollen wegen der Provision vor allem einen Vertrag abschließen, die für die Mieter beste Lösung steht dabei weniger im Vordergrund. Für sie könnte laut der Stiftung Warentest der Umstieg auf Satellitenoder Internet-Fernsehen (IPTV ) vielleicht die bessere Alternative sein. Misstrauisch sollten potenzielle Kunden werden, wenn ein unangemeldeter Besucher behauptet, er müsse in die Wohnung, um den Kabelanschluss zu überprüfen. Bitten Sie den Vertreter dann, sich auszuweisen, und lassen Sie ihn nicht in die Wohnung. Sie können beim Kundendienst anrufen, Vodafone etwa hat dafür die spezielle Hotline 0800 6647402 geschaltet.
Übrigens: Sollten Sie an der Haustür zu einem Vertrag überredet worden sein, können Sie diesen unbegründet 14 Tage lang widerrufen. Dafür reicht eine E-Mail oder ein Brief an die auf den Unterlagen genannte Adresse.