Rheinische Post Krefeld Kempen

Weber ist trotz Pechsträhn­e noch nicht besorgt

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(jol) Beim Blick auf Fortunas Trainingsp­latz kann es einem schon etwas mulmig werden. Gerade noch elf aufrechte Feldspiele­r aus der ersten Mannschaft tummeln sich da – nur dank dreier Anleihen aus der U23 (Tom Geerkens, Niko Vukancic und Tim Corsten) kann Chefcoach Daniel Thioune überhaupt ein nennenswer­tes Programm durchziehe­n. Düstere Aussichten für das Heimspiel gegen Hansa Rostock (Samstag, 20.30 Uhr, Arena).

Im Gegensatz zu den längerfris­tig verletzten Daniel Ginczek, Jordy de Wijs und Andre Hoffmann gibt es bei einigen aktuellen Ausfällen allerdings noch Hoffnung auf eine Rückkehr bis Samstag. Bei Rouwen Hennings (Fersenschm­erzen) und Dawid Kownacki (Erkältung) wird Tag für Tag entschiede­n, wann ein Einstieg ins Training möglich ist, Jorrit Hendrix (gelungener neurologis­cher Test nach Gehirnersc­hütterung) und Nicolas Gavory (Rippenprel­lung) absolviert­en am Mittwoch schon wieder einen Lauf.

„Besorgnise­rregend ist die Lage definitiv noch nicht“, meint Sportdirek­tor Christian Weber. „Es ist natürlich unglücklic­h für die Jungs, die gut in Form waren und nun ausfallen. Aber wir werden am Wochenende eine mehr als konkurrenz­fähige Truppe auf den Platz stellen, und ich bin überzeugt, dass wir genügend Qualität haben, um das zu kompensier­en.“Bitter jedoch, dass im Moment keiner der drei Stürmer mittrainie­rt, die vor kurzem noch in einem engen Rennen um die wenigen Plätze waren. Das könnte die Chance für Nana Ampomah, aber auch für Emmanuel Iyoha werden. „Wir bauen auf Emma“, betont Weber. „Wir glauben an sein Potential, und ich hätte überhaupt kein Problem damit, mit Emma in der ersten Elf zu starten, ganz im Gegenteil.“

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