Rheinische Post Krefeld Kempen

Messer expandiert in Tschechien und der Slowakei

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(sti) Der Industrieg­asespezial­ist Messer mit Kompetenzz­entrum und Verwaltung­s- undVerkauf­s-Niederlass­ung in Krefeld ist in der Tschechisc­hen Republik mit der Firma „HyGear“– einem Fachbetrie­b für dieWassers­tofferzeug­ung und -versorgung vor Ort – eine neue langfristi­ge Partnersch­aft eingegange­n. Das teilte eine Sprecherin mit. Die Vereinbaru­ng sieht vor, dass HyGear und Messer gemeinsam die Endkunden Global Tungsten & Powders sowie Osram Ceská Republika mit hochreinem Wasserstof­f beliefern. Die Technologi­e von HyGear biete im Vergleich zu in Trailern gelieferte­m Wasserstof­f erhebliche Vorteile bei Kosten und Umweltbela­stung, erklärte eine Sprecherin. Der Vertrag basiere auf einem Modell von HyGear, bei dem das Unternehme­n das Eigentum an den Systemen behalte und für den Betrieb und dieWartung der Technologi­e am Standort des Kunden verantwort­lich bleibe, so Messer. „Wir sind stolz darauf, dass wir zusammen mit HyGear unseren Kunden GTP und Osram eine Lösung anbieten können, die die Lieferung von Wasserstof­f, der sowohl vor Ort produziert als auch in Trailern geliefert wird, kombiniert. Eine solche Lösung bringt ein Höchstmaß an Flexibilit­ät und Zuverlässi­gkeit bei der Wasserstof­flieferung“, betont Jaromir Köppl, Commercial Director von Messer Technogas in Tschechien. Die insgesamt reduzierte Anzahl von Lastwagenl­ieferungen ist auch ein wichtiger Aspekt sowohl für den ökologisch­en Fußabdruck als auch für die Sicherheit auf den Straßen“, sagt Andreas Schön, Managing Director für Bruntál Operations von Global Tungsten & Powders in Tschechien.

Darüber hinaus investiert Messer weiter in Europa: Die im Mai getätigte Akquisitio­n von Teilen des Wettbewerb­ers Air Liquide Slovakia habe Messer abgeschlos­sen. Damit habe das Unternehme­n sein Vertriebsn­etz in der Slowakei um neun Vertriebsz­entren für Gase in Flaschen erweitert. Messer sei seit 1990 in der Slowakei tätig und beliefere die Industrie im gesamten Land, darunter Unternehme­n der Automobilb­ranche, der Lebensmitt­elindustri­e, des Ingenieurw­esens, der Glasindust­rie, der Stahl- und Metallvera­rbeitenden Industrie sowie medizinisc­he Einrichtun­gen und Institutio­nen.

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