Rheinische Post Krefeld Kempen

Gedanken zur Künstliche­n Intelligen­z

Die Anton-Betz-Stiftung richtet einen Wettstreit der Wissenscha­ft aus.

- VON REGINA HARTLEB Die Bewerbungs­unterlagen können schriftlic­h eingesandt werden an: Anton-Betz-Stiftung der Rheinische­n Post e.V., Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf; E-mail an: abs@rheinische-post.de; Telefon: 0211 5051909, Informatio­nen im Internet

DÜSSELDORF­Einen runden Geburtstag kann man auf vielerlei Art und Weise feiern. In jedem Fall aber spiegelt er ein Stück weit den Charakter des Jubilars. Was könnte da zum 50-jährigen Bestehen der Anton-Betz-Stiftung der Rheinische­n Post e.V. besser passen als ein mutiger Blick in die Zukunft? Dazu lädt die Stiftung für das kommende Jahr zu einemWetts­treit derWissens­chaft ein. Vor allem junge Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler sind aufgeforde­rt, ihren Beitrag zum Thema „Künstliche Intelligen­z – Fluch oder Segen“zu leisten. Im Rahmen einer öffentlich­en Festverans­taltung am 10. Februar 2020 können sie in freier Rede ihren Debatten-Beitrag vortragen. Jeder Teilnehmer erhält 3000 Euro, der Gewinner das Doppelte. Insgesamt können fünf Wissenscha­ftler teilnehmen. Bewerbungs­voraussetz­ung ist eine abgeschlos­sene Promotion.

Antworten auf Fragen der Gegenwart und Zukunft, das erhoffen sich die Veranstalt­er von dem Wettbewerb zu einem Thema, an dem in Zukunft kein Land und keine Gesellscha­ft dieser Erde vorbeikomm­en werden. So versteht sich der Wettstreit der Wissenscha­ft nicht als Science-Slam.Vielmehr sind fundierte Erörterung­en zu wissenscha­ftlichen und gesellscha­ftspolitis­chen Aspekten der Künstliche­n Intelligen­z erwünscht. Verständli­ch, relevant und kühn darf der Vortrag sein, auch Hoffnungen und Ängste dürfen formuliert werden. Die Rede der Bewerber sollte 15 Minuten nicht überschrei­ten und frei gehalten werden.

Noch am selben Abend fällt die Entscheidu­ng über den Sieger. In der fünfköpfig­en Jury sitzen Vertreter der Anton-Betz-Stiftung, der Heinrich-Heine-Uni, der Kultur sowie NRW-Wissenscha­ftsministe­rin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Auch das Publikum darf per Zettelents­cheid mit einer Stimme mitwählen.

Die Förderung von Wissenscha­ft und Forschung ist seit ihrer Gründung zentraler Leitgedank­e der Anton-Betz-Stiftung der Rheinische­n Post. Der Stiftungsv­orstand um seine Vorsitzend­e Esther Betz hat dabei vor allem die Hochschule­n des Rheinlande­s im Blick, insbesonde­re aber die Heinrich-Heine-Universitä­t Düsseldorf.

Interessie­rte Wissenscha­ftler können sich noch bis zum 15. Dezember bewerben. Eingereich­t werden müssen neben einem Lebenslauf mit Forschungs­schwerpunk­ten (auf einer DIN-A4-Seite) ein Abstract der persönlich­en These zum Thema „Künstliche Intelligen­z – Fluch oder Segen“(maximal 1000 Zeichen).

Die Anton-Betz-Stiftung feiert im Februar ihr 50-jähriges

Bestehen

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