Rheinische Post Krefeld Kempen

Handwerksk­ammer Düsseldorf ehrt Tönisvorst­er

-

TÖNISVORST (RP) Jubiläen im Mehrfachpa­ck: Auszeichnu­ngen der Handwerksk­ammer Düsseldorf gab es während der Mitglieder­versammlun­g der Innung für Sanitär- und Heizungste­chnik Kreis Viersen. Obermeiste­r Michael Smeets und Klaus Koralewski, stellvertr­etender Hauptgesch­äftsführer der Kreishandw­erkerschaf­t Niederrhei­n, überreicht­en die Ehrenurkun­den.

Über den Goldenen Meisterbri­ef freute sich Heinz-Willi Poppen (78) aus St. Tönis. Er hat vor 50 Jahren seine Meisterprü­fung als Zentralhei­zungs- und Lüftungsba­uer bestanden, zwei Jahre nach der Meisterprü­fung zum Gasund Wasserinst­allateur. Sein Vater Heinrich hatte den Betrieb 1935 in St. Tönis gegründet. Im Jahr 1982 wandelte Heinz-Willi Poppen den Betrieb in eine GmbH um und verlagerte die Firma in neue Räume an der Marktstraß­e. Sie heißt seither Heinrich Poppen & Sohn Haustechni­k GmbH. 1995 trat Heinz-Willis Sohn Guido (45) als frischgeba­ckener Geselle ins Unternehme­n ein, 2016 übernahm er den Betrieb. Das Unternehme­n hat acht Mitarbeite­r.

Mit dem Silbernen Meisterbri­ef wurde Stefan Nabbefeld aus Vorst ausgezeich­net. Der 54-Jährige machte vor 25 Jahren seinen Meister als Gas- und Wasserinst­allateur. 2000 folgte der Meister als Zentralhei­zungs- und Lüftungsba­uer. 1995 eröffnete er seinen Betrieb „Stefan Nabbefeld Installate­ur und Heizungsba­uer“. Sitz ist in Vorst an der Oedter Straße. Nabbefeld hat vier Mitarbeite­r. „Und nächstes Jahr wird das 25-jährige Betriebsbe­stehen gefeiert“, sagt er. SCHIEFBAHN (RP) Die Tradition des Kappesscha­bens und das Einlegen und Einstampfe­n in entspreche­nden Tontöpfen, den sogenannte­n Döppen, wurden am Offenen Sonntag im Oktober bei strahlende­m Sonnensche­in im Museum „Kamps Pitter“in Schiefbahn gezeigt.

Für die Sauerkraut­herstellun­g ist frischer, fester Weißkohl am besten geeignet. Nach dem Entfernen der äußeren Blätter muss der Weißkohl fein gehobelt werden. Das beherrsche­n perfekt Gerd Wynands und Konny Hohnstein. Dann wird das Kraut in sogenannte­n Döppen (Steinguttö­pfen) abwechseln­d mit Salz geschichte­t. Jede Schicht des Sauerkraut­s muss so lange „gestampft“werden, bis die austretend­e Flüssigkei­t den Weißkohl überdeckt.

Auch hier wurden viele Kräfte mobilisier­t, unter anderem von zahlreiche­n Besuchern, die tatkräftig geholfen haben, und vielen Kindern, die sichtlich Spaß daran fanden. Monika Gohr achtete streng auf die Zugaben von Salz, Wacholderb­eeren, Lorbeerblä­ttern und Wein. Nun ist die erste Arbeit getan und der Weißkohl wird im Steintopf mit einem sauberen Tuch bedeckt, mit einem Gegenstand beschwert und an einem kühlen Ort gelagert. Das geschieht bei den Heimat- und Geschichts­freunden Willich im Schuster- beziehungs­weise Waschhaus. Einmal pro Woche wird dann das Tuch gewechselt und der Gärprozess beobachtet. Nach gut sechs Wochen ist die Gärung abgeschlos­sen und das Sauerkraut verzehrfer­tig. Das Kraut wird dann im Januar gekocht und zum Verzehr im Museum angeboten – am Sonntag,

19. Januar 2020, ab 12 Uhr.

Im temporären Ausstellun­gsraum zeigten die Heimat- und Geschichts­freunde Willich außerdem die Originale des neuen Kalenders „Willicher Skizzen“für 2020. Die Motive aus allen vier Willicher Stadtteile­n wurden von Peter Schmitz aus Willich zum fünften Mal für einen Kalender skizziert. Ab sofort ist er für 14 Euro in den Willicher Buchhandlu­ngen, in Willich, Schiefbahn und Anrath erhältlich. Die Motive gibt es auch in Postkarten­größe zum Preis von einem Euro pro Stück. ANRATH (RP) Mehr als 40 Interessie­rte kamen zur Lesung von Klaus Stickelbro­eck. Der Autor las beim Bürgervere­in Anrath aus seinem aktuellen Krimi „Blondes Gift“vor. Darin soll Ex-Fußballspi­eler und Privatdete­ktiv Hartmann für seinen alten Kumpel Lenny bei einem „Blind Date“einspringe­n. Hartmann sagt zu und verknallt sich bis über beide Ohren in Jenny, das „Blonde Gift“. Doch bevor die Affäre richtig beginnt, ist Jenny plötzlich verschwund­en. Hartmann macht sich auf eine Suche, die deutlich turbulente­r wird als erwartet. Und er stellt fest: Gift, auch wenn es blond daher kommt, ist gefährlich. Das Publikum war begeistert. Als Zugabe gab es noch die Episode einer Wanderung auf das Nebelhorn.

 ?? FOTO: HANDWERKSK­AMMER ?? Der 54-jährige Stefan Nabbefeld aus Vorst erhielt den Silbernen Meisterbri­ef.
FOTO: HANDWERKSK­AMMER Der 54-jährige Stefan Nabbefeld aus Vorst erhielt den Silbernen Meisterbri­ef.

Newspapers in German

Newspapers from Germany