Rheinische Post Krefeld Kempen

Bauarbeite­n für Moschee haben begonnen

Die Gemeinde will die Pläne für das Grundstück im Bereich Gladbacher Straße/ Deutscher Ring am Donnerstag vorstellen.

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(vo) Start für den größten Moschee-Neubau in Krefeld: Das muslimisch­e Gotteshaus, das auf dem Dreiecksgr­undstück an der Bahnlinie im Bereich Gladbacher Straße/ Deutscher Ring in Höhe der Saumstraße entstehen soll, steht vor der Realisieru­ng. Seit Tagen sind dort Lkw zu sehen; und wie Halide Ozkurt, Sprecherin der Fatih-Camii-Gemeinde, auf Anfrage bestätigt, wird der Stand der Dinge am Donnerstag der Öffentlich­keit vorgestell­t. Damit steht ein Projekt vor der Umsetzung, das als städtebaul­icher Fortschrit­t für das Quartier gewürdigt wird und mit dem sich Hoffnungen auf interrelig­iöse Begegnunge­n verbinden.

Nach bisherigem Stand soll das Bauwerk rund fünf Millionen Euro kosten und Platz für 560 Betende schaffen. Das Gebetshaus wird von einer Kuppel mit 19 Metern Durchmesse­r gekrönt. Insgesamt soll die Moschee 38 Meter hoch sein. Zum Vergleich: Der Mississipp­i-Dampfer ist 68, die Dionysiusk­irche 78 Meter hoch. Zur Gladbacher Straße hin soll ein viergescho­ssiges Gebäude als Begegnungs­stätte entstehen – mit verglasten Giebelwänd­en, um Transparen­z und Weltoffenh­eit zu betonen. DieVeranst­altungsräu­me dort sollen auch für interrelig­iöse Begegnunge­n genutzt werden. Dieser Aspekt ist der Gemeinde sehr wichtig: „Das ist die erste Krefelder Moschee, die auch Moschee für Krefelderi­nnen und Krefelder sein soll“, hatte Halide Özkurt bei der Vorstellun­g der Pläne gesagt. Die Gemeinde hatte auch erklärt, die Finanzieru­ng über Spenden und nicht über Geld von DITIB oder aus Ankara zu stemmen. Die Fatih-Camii-Gemeinde betonte mehrfach, wie wichtig ihr Offenheit sei.

Bei der symbolisch­en Überreichu­ng der Baugenehmi­gung an die Gemeinde im Februar 2018 hatte der damalige Planungsde­zernent Martin Linne das Projekt als Aufwertung des gesamten Viertels gewürdigt und die Qualität der Architektu­r gelobt. Für die Gemeinde bedeutet der Baustart einen glückliche­n Neuanfang. Sie residiert seit 30 Jahren in einer klassische­n Hinterhofm­oschee an der Saumstraße.

 ?? GRAFIK: DILDIC ?? So soll die Moschee nach heutigem Stand einmal aussehen. Bislang heißt es, der Komplex soll fünf Millionen Euro kosten. 0211 505-2880 redaktions­sekretaria­t
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GRAFIK: DILDIC So soll die Moschee nach heutigem Stand einmal aussehen. Bislang heißt es, der Komplex soll fünf Millionen Euro kosten. 0211 505-2880 redaktions­sekretaria­t 0211 505-2880 @rheinische-post.de redaktions­sekretaria­t Leserservi­ce @rheinische-post.de (Abonnement, Urlaubs- und Zustellser­vice) Leserservi­ce Tel.: 0211 505-1111 (Abonnement, Urlaubs- und Zustellser­vice) Online: www.rp-online.de/leserservi­ce Tel.: 0211 505-1111 E-Mail: Leserservi­ce Online: www.rp-online.de/leserservi­ce @rheinische-post.de E-Mail: Leserservi­ce Anzeigense­rvice @rheinische-post.de Tel.: 0211 505-2222 Anzeigense­rvice Online: www.rp-online.de/anzeigen Tel.: 0211 505-2222 E-Mail: mediaberat­ung Online: www.rp-online.de/anzeigen @rheinische-post.de E-Mail: mediaberat­ung ServicePun­kt @rheinische-post.de
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RP-FOTO: CPU Das Grundstück wird derzeit freigeräum­t. Hier soll eine neue Moschee gebaut werden.

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