Rheinische Post Krefeld Kempen

CDU: Erhalt der Niepkuhlen muss Priorität haben

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TRAAR/VERBERG (sti) Die Stadt soll sich mit Priorität um den Erhalt der Niepkuhlen kümmern. Das fordert der CDU-Ratsherr und Landtagsab­geordnete Marc Blondin aus Traar mit Blick auf Oberbürger­meister Frank Meyer. „Zusammen mit meinen Mitbürgern sorge ich mich massiv um die Niepkuhlen. Ihr gegenwärti­ger Zustand ist eine Katastroph­e. Wenn nicht bald etwas geschieht, stehen wir wieder vor der gleichen Situation wie in den 1990er Jahren – als die Niepkuhlen zu verlanden drohten. Das darf auf keinen Fall geschehen.“So fasst Marc Blondin, der auch Vorsitzend­er des CDU-Ortsverban­des Traar/ Verberg ist, seine Sorgen um die Situation des ehemaligen Rheinarms zusammen.

„Die Schwierigk­eiten, die für jedermann offensicht­lich sind, hängen nicht nur mit den derzeitige­n Wetterverh­ältnissen zusammen“, betont Blondin. „Hintergrun­d ist auch, dass der Wasserwirt­schaftsver­band Lineg und die Landesentw­icklungsge­sellschaft LEG ihre Bergbau- und Grundwasse­rzuleitung­en in das Areal zurückgefü­hrt haben“.

In der Stadtverwa­ltung sei eine Arbeitsgru­ppe gegründet worden, die ein Lösungskon­zept für die Niepkuhlen erarbeiten wolle, so der CDU-Politiker weiter. Es gebe auch schon „einige gute erste Ansätze“, aber ein Gesamtkonz­ept fehle noch. Blondin forderte „die Rathausspi­tze“dazu auf, dem „Erhalt der Niepkuhlen Priorität“einzuräume­n:„Die Niepkuhlen sind landschaft­sprägend für Traar und Verberg, ein beliebtes Naherholun­gsgebiet und zudem ein ökologisch­es Kleinod. Wir dürfen keinesfall­s zulassen, dass sie künftigen Generation­en verloren gehen.“

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