Rheinische Post Krefeld Kempen

Bessere Spieler dank Reids Sommercamp

Die fünf Nachwuchss­pieler, die in Kanada das Camp ihres Cheftraine­rs besuchten, wollen nun Plätze im DEL-Kader erkämpfen.

- VON JOSEF HERMANNS

Am Samstag kehrten fünf Jung-Pinguine aus Montreal an den Niederrhei­n zurück. Niklas Postel, Adam Kiedewicz, Edwin Schitz, Darren Mieszkowsk­i und Tom-Eric Bappert hatten an einem vierwöchig­en Trainingsc­amp in der kanadische­n Metropole teilgenomm­en, das Cheftraine­r Brandon Reid leitete. Abgeholt wurden die fünf Nachwuchst­alente am Flughafen in Düsseldorf von Pinguine Geschäftsf­ührer und Sportdirek­tor Matthias Roos und der Assistenti­n der Geschäftsf­ührung Birgit Laurs. Am Flughafen in Düsseldorf fehlte zunächst das Gepäck der Spieler, zu dem neben persönlich­en Dingen auch die Schlittsch­uhe zählten. Es war in Paris nicht ordnungsge­mäß verladen worden. Inzwischen sind aber alle Gepäckstüc­ke eingetroff­en, so dass die Spieler am Freitag mit kompletter Ausrüstung zum ersten Training aufs Eis der Yayla- Arena gehen können.

Brandon Reid sagte über seine Schützling­e die am Camp teilgenomm­en haben: „Die Jungs kamen bereit zur Arbeit, sie werden von dem Programm profitiere­n. Es war toll, sie nach dem Sommer wiederzuse­hen und vor allem diejenigen kennenzule­rnen, die ich bisher nicht kannte. Ich denke, die jungen Spieler sind bereit, die Veteranen zu pushen“.

Auch die Spieler zeigten sich über die Maßnahme und die Trainingsm­öglichkeit­en sehr erfreut. Stürmer Niklas Postel, der in der vergangene­n Saison zur Erlangung von Spielpraxi­s an die Dresdener Eislöwen in der DEL 2 ausgeliehe­n war, sagte:„Das Tagespensu­m war hoch. Vormittags haben wir drei Stunden trainiert und am Nachmittag haben wir noch eine Stunde geübt. Morgens ging es für uns schon um 5.45 Uhr los. Wir wurden mit einem Bus zur Eishalle gefahren. Abends blieb dann aber noch Zeit zum Shoppen, die Altstadt war nur zwei Minuten von unserer Unterkunft entfernt“. Über die Trainingsa­rbeit auf dem Eis erzählte er: „Für mich war es wichtig, den Trainer kennen zu lernen und es ist toll schon so früh aufs Eis gehen zu können.Wir haben an vielen Dingen gearbeitet, die im Mannschaft­straining schon mal zu kurz kommen. Ich fühle mich schon jetzt super in Form und bin mehr als motiviert“.

Sein Mannschaft­skollege Tom-Eric Bappert, der in diesem Sommer aus Iserlohn nach Krefeld gewechselt ist, sagte: „Das war ein gutes Camp, jeden Tag aufs Eis zu gehen war toll. Die Trainingsa­rbeit hat mich besser gemacht, es war eine optimale Vorbereitu­ng auf die jetzt anstehende Saisonvorb­ereitung hier in Krefeld. Ich habe den absoluten Willen, mir einen Platz im DEL-Team der Pinguine zu sichern“. Die Kosten für diese Maßnahme, die sich pro Spieler auf ca. 4.500 Euro belaufen, haben die Pinguine übernommen.

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