Rheinische Post Krefeld Kempen
Tönisbergs Trainer Himmelmann ist beneidenswert
(WeFu) Auch ohne den auf einer Schiffsreise befindlichen Manager Marcus Bister – als Lehrer muss er zwangsläufig in den Schulferien seine Urlaube planen und nehmen – läuft es beim Fußball-Bezirksligisten VfL Tönisberg ordentlich, auch wenn er, wie alle anderen Aufstiegskandidaten, mit Ausnahme der Schwafheimer, zuletzt auch nur zu einem Zähler kam. Aber die Möglichkeit zum nächsten Dreier bietet sich bereits am Samstag, wenn es zum SSV Strümp geht. Weil vergangene Woche Sören Höffler und Jannik Rzyski in der Zweiten viel versprechende Leistungen zeigten und Gewehr bei Fuß stehen, kann Trainer Karl-Heinz Himmelmann absolut aus dem Vollen schöpfen.
Dies ist beimVfB Uerdingen noch nicht ganz der Fall. Aber insgesamt hat sich das Lazarett nicht nur erheblich gelichtet, sondern wird von Woche zu Woche kleiner. Sehr zur Freude von Trainer Stefan G. Rex, der zuletzt ein gutes Händchen bewies, und in Emre Kizil und Kürsad Karasoy, der vom BV Union Krefeld im Sommer an den Rundweg gekommen war, zwei Akteure einwechselte, die mit drei Treffern für den wichtigen Sieg sorgten. Jetzt geht es zum Aufsteiger SC Teutonia Kleinenbroich, der bisher den Erwartungen durchaus gerecht wurde. Gehen die Punkte nach Uerdingen, würde der VfB in der Tabelle an den Teutonen vorbei ziehen.
Erfolgserlebnisse müssen für Schlusslicht SSV Grefrath her, damit im Keller nicht schon frühzeitig der Kontakt zu den anderen Abstiegskandidaten abreißt. Am Sonntag geht es nach Dilkrath, wo die Trauben stets sehr hoch hängen. Drei Lichtblicke gibt es: Timo Claßen, der Sohn vom Manager, ist aus den USA zurück, die Sperre von Florian Wiese ist abgelaufen und Dennis Hoffmann, der sehnlichst vermisste Angreifer, gehört erstmals in dieser Saison zum Kader.