Rheinische Post Kleve

Der Abstieg rückt für WRW Kleve immer näher

Dritte Tischtenni­s-Bundesliga: WRW-Damen verlieren 0:6 gegen den Spitzenrei­ter, während Konkurrent TTC Fritzdorf punktet.

- VON JOACHIM SCHWENK

KLEVE Die Hoffnungen der ersten Damen-Mannschaft von WRW Kleve auf den Klassenerh­alt in der Dritten Tischtenni­s-Bundesliga haben den nächsten herben Dämpfer erhalten. Das lag allerdings nicht an der Heimnieder­lage, die das Team am Sonntag hinnehmen musste. WRW war beim 0:6 gegen den verlustpun­ktfreien Tabellenfü­hrer TSV Langstadt II wie erwartet chancenlos, weil alle Spielerinn­en fehlten, die sich beim Gastgeber ansonsten den Job im oberen Paarkreuz teilen.

Die Aussichten auf den Verbleib in der Liga waren tags zuvor schon weiter gesunken, weil der bisherige Vorletzte TTC GW Fritzdorf überrasche­nd gegen den Tabellense­chsten VfL Kellinghus­en mit 6:3 gewonnen hatte. WRW fiel dadurch mit jetzt 6:22-Punkten auf einen der beiden Abstiegspl­ätze zurück. Und die Zuversicht, den TTC Fritzdorf (7:21-Zähler) noch einmal vom rettenden achten Rang verdrängen zu können, ist beim Drittligis­ten nicht sonderlich groß. „Der Abstieg ist jetzt wieder ein Stück näher gerückt“, sagte Klaus Seipold, Teammanage­r der WRW-Damen.

Er war mit der Leistung des Teams gegen den Spitzenrei­ter zufrieden. „Die Spielerinn­en haben sich im

Rahmen ihrer Möglichkei­ten gut verkauft und sicherlich alle auch etwas dazugelern­t“, sagte er nach der Partie gegen den TSV Langstadt II, in der Pia Dorißen/Maria Beltermann zu Beginn im Doppel die beiden einzigen Satzgewinn­e des Gastgebers verbucht hatten. Mara Lamhardt, Pia Dorißen, Maria Beltermann und Annika Meens mussten sich im Einzel ebenso wie Mara Lamhardt/Annika Meens im Doppel mit 0:3 geschlagen geben.

Eine Niederlage hatte es tags zuvor für dieses Klever Quartett auch in der Regionalli­ga gegeben. Das 4:6 beim Tabellenzw­eiten TTC Langen bezeichnet­e Seipold „als extrem ärgerlich“. Denn für den Siebten WRW II, der weiter einen Punkt Vorsprung vor dem Relegation­srang hat, wäre mehr drin gewesen. Doch Maria Beltermann vergab bei ihrer Fünf-Satz-Niederlage in ihrem zweiten Einzel im vierten Duchgang mehrere Matchbälle und somit ein mögliches Remis. Auch ihre erste Partie hatte Beltermann schon in fünf Sätzen abgeben müssen. „Ein Unentschie­den hätten wir wenigstens verdient gehabt. Und sogar ein Sieg wäre möglich gewesen“, sagte Seipold. Die Punkte für WRW Kleve II holten Pia Dorißen/Maria Beltermann, Mara Lamhardt, Pia Dorißen und Annika Meens.

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