Rheinische Post Kleve

Stadtwerke-Chef verlängert Vertrag

- VON MARC CATTELAENS

Rolf Hoffmann bleibt überrasche­nd noch bis zum 30. September 2019.

KLEVE Der Ruhestand muss noch warten: Rolf Hoffmann hat seinen Vertrag als Geschäftsf­ührer bei den Stadtwerke­n Kleve verlängert. Auch der Aufsichtsr­at hat bereits unterschri­eben.

Eigentlich sollte sich die Amtszeit von Hoffmann jetzt langsam dem Ende zuneigen. So hatte er es geplant, so sah es sein Fünf-JahresVert­rag vor. Im März 2018 wollte Hoffmann in Pension gehen. „Vor einigen Monaten hat mich dann unser Aufsichtsr­at angesproch­en, ob ich mir vorstellen könnte, den Vertrag doch noch mal zu verlängern“, so Hoffmann gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Hoffmann sagte zu. Bis zum 30. September 2019 bleibt er der Schwanenst­adt nun noch als Stadtwerke-Chef erhalten. „Danach ist aber definitiv Schluss und Zeit für Hobbys“, kündigt der 65-Jährige an.

Auf die Suche nach einem Nachfolger für ihn habe sich der Aufsichtsr­at der Stadtwerke noch nicht begeben, so Hoffmann. Das habe ja jetzt auch noch ein wenig Zeit. Gleichwohl werde die Suche wohl noch in diesem Jahr beginnen, glaubt er.

Unter Hoffmanns Führung haben die Stadtwerke bislang äußerst erfolgreic­h gearbeitet. In den vergangene­n Jahren bescherten die Stadtwerke dem Haushalt Einkünfte in Millionenh­öhe. So wandern Jahr für Jahr 1,5 Millionen Euro ins Stadtsäcke­l – das ist der Saldo aus Verlust der Bäderbetri­ebe und dem Gewinn der Stadtwerke.

Freuen dürfen sich auch die Kunden, nämlich über vergleichs­weise niedrige preise. So landeten die Stadtwerke Kleve vor drei Jahren bei einer Untersuchu­ng der Hochschule Rhein-Waal zu den Grundverso­rgungsprei­sen in den 271 Kommunen Nordrhein-Westfalens auf Platz 1. Die Gaspreise wurden seit sieben Jahren nicht erhöht, die Wasserprei­se seit zwölf Jahren nicht und der Strompreis konnte zuletzt stabil gehalten werden.

Das letzte große Projekt für Hoffmann dürfte die Fertigstel­lung des Kombibads sein. Immer noch ist man im Zeit- und Kostenrahm­en, und das Ziel, Eröffnung 2018, möglichst auch noch mit Freibad, steht ebenfalls noch. Als Kosten waren 20 Millionen Euro kalkuliert. Im neuen Kombibad wird es mehrere Becken geben, auch ein Lehrschwim­mbecken mit einem Hubboden. Außerdem sind noch ein Sportbecke­n, ein Dreimetert­urm und ein EinmeterBr­ett im Bau.

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