Auf Schlagdistanz zur deutschen Spitze
Die 14-jährige Kleverin Lea Vehreschild ist die Nachwuchshoffnung ihres Vereins DJK Rhenania Kleve.
(mov) Wer sich für den Weg Richtung Leistungssport entschieden hat, der muss vor allem eins investieren – viel Zeit: „Manchmal ist es schon schwierig. Häufig muss ich die Schulsachen mitnehmen, wenn ich zum Training oder zu Turnieren fahre. Gelegentlich werde ich dafür von der Schule freigestellt. Wichtig ist für mich, dass meine Eltern mich dabei immer unterstützen“, sagt Lea Vehreschild. Die 14-Jährige gehört im Nachwuchsbereich nicht nur zu den besten Tischtennisspielerinnen des Kreises, sondern auch auf Verbandsebene. In diesem Jahr hat sie ihre positive Entwicklung fortgesetzt, wie die Ergebnisse bei den Ranglistenturnieren des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes zeigen. Trotz Verletzung erreichte sie beim Top 32 Platz fünf, Top 12 brachte Rang zwei. Keinen unerheblichen Anteil an den guten Ergebnissen hat Michael Boekholt, der Lea seit Jahren bei wichtigen Turnieren betreut. Die Leistungen bescherten ihr dort einen Startplatz, wo jeder Sportler hin will: Die Kleverin durfte zur Deutschen Meisterschaft der A-Schülerinnen. Hier kam sie in der Doppelkonkurrenz bis ins Viertelfinale. „Zu den Höhepunkten des Jahres gehörten für mich auch die Aufstiege mit der Damen- und Jugendmannschaft der DJK. Mit den Damen spiele ich jetzt in der NRW-Liga“, sagt Lea.
Aktuell trainiert sie dreimal in der Woche. Zwei Einheiten in ihrem Heimatverein, einmal geht es nach Düsseldorf zum Landesleistungsstützpunkt. Der Aufwand zahlt sich aus: Derzeit steht sie auf der WTTVRangliste der Spielerinnen bis 15