Rheinische Post Kleve

FDP Niederrhei­n will den Weg nach Belgien wagen

-

NIEDERRHEI­N (RP) Zu ihrer Klausurtag­ung haben sich die niederrhei­nischen Liberalen im Brauhaus der Mühle in Kalkar getroffen. Neben der Schwerpunk­tsetzung diskutiert­en die Freien Demokraten auch Ansätze, um die grenzübers­chreitende Zusammenar­beit zu intensivie­ren. Der Bezirksvor­sitzende Dietmar Brockes (MdL) zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir haben wichtige Impulse für unsere kommunal- und landespoli­tische Arbeit gesetzt.“

„In allen Städten und Gemeinden am Niederrhei­n sind die Einbruchsz­ahlen gestiegen. Der Trend, dass die Zahl der kleinen Waffensche­ine zunimmt und vielerorts Pfefferspr­ay ausverkauf­t ist, liefert Grund zur Sorge. Eine Atmosphäre, in der sich die Bürger glauben, bewaffnen zu müssen, um sich sicherer zu fühlen, bietet einen Nährboden für Misstrauen und Vorurteile“, erklärt Brockes. „Wir werden also dafür kämpfen, dass die Polizei eine angemessen­e Stärkung erfährt.“

Weitere Schwerpunk­te wollen die Freien Demokraten in der Bildungsun­d Infrastruk­turpolitik setzen. Zwei Jahre nach Einführung des Rechtsansp­ruchs auf Inklusion bestätigt die aktuelle Umfrage des VBE die schlechte Umsetzung durch Rot-Grün. „An vielen Schulen fehlen Sonderpäda­gogen und die Inklusion muss vor Ort improvisie­rt werden“, ergänzt Ralf Klapdor, Vorsitzend­er des gastgebend­en Kreisverba­ndes Kleve. Die Liberalen wollen die grenzübers­chreitende Zusammenar­beit ausbauen und auch den Weg über die Grenze nach Belgien wagen. Dietmar Brockes freute sich daher, Jacques-Michel Bloi und Arie Kerkmann von der VVD in Kalkar begrüßen zu dürfen.

 ?? FOTO: PRIVAT ?? Die Freien Demokraten vom Niederrhei­n zu Gast in Kalkar.
FOTO: PRIVAT Die Freien Demokraten vom Niederrhei­n zu Gast in Kalkar.

Newspapers in German

Newspapers from Germany