Rheinische Post Hilden

Mehr Arbeitslos­e, aber dennoch Zuversicht

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HILDEN/HAAN (tobi) Die Arbeitslos­igkeit steigt an, bleibt aber unter dem Wert von vor zwölf Monaten. Die Arbeitsage­ntur hat am Dienstag die Januar-Zahlen veröffentl­icht, ihr Chef Karl Tymister spricht von einem saisontypi­schen Anstieg: Positiv sei jedoch, „dass der Anstieg vergleichs­weise moderat ausfällt und dass die Jugendarbe­itslosigke­it sogar gesunken ist. Der Arbeitsmar­kt im Kreis Mettmann zeigt sich damit auch unter den erschwerte­n Rahmenbedi­ngungen der Pandemie erfreulich stabil. Die Nachfrage nach Arbeitskrä­ften bleibt mit über 3000 freien Stellen auf einem hohen Niveau, gesucht werden vor allem gut qualifizie­rte Fachkräfte.“

Die Zahlen im Einzelnen: In Haan sind aktuell 925 Menschen arbeitslos, das sind 21 mehr als im Dezember, aber 94 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslos­enquote für Haan steigt von 5,6 Prozent im Dezember auf 5,7 Prozent im Januar. Vor einem Jahr betrug diese 6,3 Prozent.

In Hilden sind momentan 1845 Menschen arbeitslos, das sind 97 mehr als im Dezember, aber 231 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslos­enquote für die Stadt Hilden steigt von 5,7 Prozent im Dezember auf 6,0 Prozent im Januar. Vor einem Jahr betrug diese noch 6,7 Prozent, so die Arbeitsage­ntur.

Im kompletten Kreis Mettmann meldeten sich im Januar insgesamt 2881 Personen bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter neu oder erneut arbeitslos. Das waren 48 mehr als im Dezember, aber 275 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeit­ig beendeten 2507 Menschen ihre Arbeitslos­igkeit, 400 weniger als im Dezember, aber 249 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitgebe­r im Kreis Mettmann haben in diesem Monat 627 Stellen gemeldet, das waren 109 weniger als im Dezember und 39 weniger als vor einem Jahr. Im Bestand befanden sich insgesamt 3.002 offene Stellen, 73 weniger als im Dezember und 255 mehr als vor einem Jahr.

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