DHC mit der Bürde des Favoriten
Die Hockey-Damen des Düsseldorfer HC starten im Meisterschafts-Viertelfinale.
Die Damen des Düsseldorfer HC biegen auf die Zielgerade der Saison ein. Am Sonntag um 12 Uhr startet für sie in Hamburg beim Harvestehuder THC das Viertelfinale um die Deutsche Feldhockeymeisterschaft. 27 Spiele hat die Mannschaft der Trainer Nicolai Sussenburger und Mark Spieker seit dem 7. September 2019 ausgetragen und ist dabei mit 64 Punkten und 77:24 Toren die erfolgreichste der zwölf teilnehmenden Mannschaften in der 1. Bundesliga. Die Hamburgerinnen waren für den DHC in der Vorrunde ein äußerst unangenehmer Gegner, denn im Oktober 2019 reichte es am Seestern nur zu einem 1:1. Allerdings gelang im September 2020 in Hamburg ein 2:1-Sieg. Die Düsseldorferinnen sind also gewarnt und haben sich vorgenommen, den Gegner nicht zu unterschätzen, auch wenn die Gesamtbilanz des HTHC nach 27 Spielen mit Platz sechs, 35 Punkten und 42:44 Toren nicht unbedingt die beste ist.
Das ist auch die Meinung von Trainer Sussenburger, der darauf hinweist, dass ein Viertelfinale eigene Gesetze hat. Bereits am Freitag nach einem obligatorischen Corona-Test startet der Düsseldorfer Tross gen Hamburg. Personell sind die Sorgen der Trainer nicht groß, denn nur Alisa Vivot ist nach wie vor nicht einsatzbereit. Sara Strauss, Sophia Schwabe, Lilly Stoffelsma und Luisa Steindor haben zwar leichte Blessuren, aber alle vier sind bis
Spielbeginn wieder einsatzbereit. Die Trainer wissen um die Schwere der Aufgabe. Entsprechend ist ihre Aussage zum Ausgang des Matches: „Mit dem HTHC erwarten wir einen Gegner, der vor allem auf eine stabile Defensive setzt und dann versucht, mit gezielten Nadelstichen möglicherweise selbst zum Erfolg zu kommen. Wir sind aber zuversichtlich, die richtige Strategie gefunden zu haben, um das Spiel erfolgreich zu gestalten und damit einen wichtigen Grundstein für das Rückspiel am kommenden Samstag im DHC zu legen“. Schwächephasen, wie bei den beiden letzten Heimspielsiegen gegen Rüsselsheim (3:1) und Mülheim (3:2), sollten die Oberkasselerinnen aber vermeiden.