Kompetente Kümmerin mit Herz
bei dem langzeitarbeitslose Frauen in der hauswirtschaftlichen Versorgung alter Menschen beschäftigt wurden. Viele der Frauen aus beiden Projekten sind noch heute bei den Seniorendiensten in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern beschäftigt und haben teilweise Karrieren als Pflegefachkraft bis hin zur Pflegedienstleitung gemacht. 2008 wurde Barbara Clouet zur Prokuristin befördert und Stellvertreterin des damaligen Geschäftsführers Holger Reinders. „Sie ist ein sehr, sehr kommunikativer Mensch, der intensive Beziehungen zu allen Geschäftspartnern, Kollegen und Bewohnern führt“, hat Reinders sie 2015 gelobt: „Sie hat eine sehr kollegiale, aber durchsetzungsfähige Mitarbeiterführung. Ich kann mich absolut auf sie verlassen.“Barbara Clouet hat zahlreiche Aufgaben bei den Seniorendiensten übernommen. Sie war für die Vermietung und Betreuung der Seniorenwohnungen an beiden Einrichtungen verantwortlich. Sie hat beim Neubau der Tagespflege, dem Betreuten Wohnen und dem Seniorenzentrum Hummelsterstraße mitgewirkt, den Hauswirtschaftlichen Dienst aufgebaut und geleitet, eine noch heute sehr lebendige Kooperation mit der Theresienschule aufgebaut und alle Praktikanten, FSJler und Bufdis in den Einrichtungen betreut. Und sie hat sich viele Jahre um die Kooperation mit der ehemaligen gemeinnützigen Jugendwerkstatt (heute Bildung³) gekümmert. Von ihren „immer besten Kontakte in die Stadtverwaltung, insbesondere ins
Sozialamt“(Beate Linz-Eßer) ganz zu schweigen. Eine kompetente Kümmerin mit Herz und Ideen, könnte man vielleicht zusammenfassen. „Fragt man die Mitarbeitenden und Bewohner der Einrichtungen, was sie über Clouet denken, dann herrscht große Einigkeit, dass sie die Seele des Hauses war, bei der sich alle gerne Rat geholt oder mal ausgesprochen und Kraft getankt haben“, sagt Geschäftsführerin Beate Linz-Eßer: „Mit ihrer warmherzigen und zugewandten Art fiel es ihr leicht, die Menschen für sich zu gewinnen. Bis zuletzt hat sie sich mit voller Kraft, viel Engagement und großem Herzen für das Wohl der Seniorendienste und der darin lebenden und arbeitenden Menschen engagiert. Ihr Weggang wird von allen sehr bedauert.“