Rheinische Post Hilden

Umweltauss­chuss-Mitglieder begutachte­n nächste Woche umgestalte­ten Stadtpark

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Der Stadtpark ist eigentlich ein grünes Schmuckstü­ck, nur ein bisschen in Vergessenh­eit geraten und in die Jahre gekommen. Deshalb wird er im Rahmen des Innenstadt-Konzepts neu belebt. Die Entwürfe und Pläne waren lang und breit in diversen Workshops mit vielen Bürgern, Jugendparl­ament, Seniorenbe­irat und Politikern diskutiert worden. Land und Bund übernehmen rund die Hälfte der Kosten. Der erste Bau-Abschnitt ist inzwischen abgeschlos­sen.

Bei der RP hatten sich daraufhin zahlreiche Bürger mit überrasche­nd viel Kritik gemeldet. Der schöne und grüne Stadtpark sei in eine „Steinwüste“verwandelt worden, lautete einer der Vorwürfe. Der eingezäunt­e Hundeausla­uf sei viel zu klein, klagten andere. Am Kiosk sei eine „Stolperfal­le“gebaut worden, beschwerte sich eine Bürgerin über eine Kante. Es seien zu viele Bäume gefällt worden, beklagten andere. Am Kinderspie­lplatz fehle Schatten.

Die RP war den Vorwürfen nachgegang­en. Die vorhandene­n Wege seien erhalten und nur unwesentli­ch verbreiter­t worden, erläuterte Achim Hendrichs, Sachgebiet­sleiter Grünfläche­n/Forst. Der vermeintli­che Hundeausla­uf sei gar keiner, sondern ein Hunde-Klo, stellte Erster Beigeordne­ter Norbert Danscheidt klar. Und die vermeintli­che Stolperkan­te entpuppte sich als neue Rollstuhl-Rampe für ein Behinderte­n-WC.

In der kommenden Woche (Donnerstag, 12. September, ab 18 Uhr im Sitzungssa­al des Bürgerhaus­es) wollen sich auch die Stadtveror­dneten mit dem Thema beschäftig­en. BA-Fraktionsv­orsitzende­r Ludger Reffgen hatte den Antrag gestellt, dass sich die Mitglieder des Umwelt und Klimaschut­zausschuss­es zuvor selbst ein Bild im Stadtpark machen. Anschließe­nd wird im Fachaussch­uss diskutiert. Der neue Waldspielp­latz hat noch zahlreiche Mängel. cis

„Wir haben uns mit dem Bau-Unternehme­n in Verbindung gesetzt und vereinbart, dass die Querungen bis Ende der Woche mit Kaltasphal­t aufgefüllt werden“, erklärt Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller. Offenbar sei bei den Bauarbeite­n vor ein paar Tagen der Anhänger mit dem Thermogerä­t für den Asphalt kaputt gegangen, sodass die Arbeiten nicht erledigt werden konnten. Schon am Mittwoch war die Firma vor Ort und hat die Löcher ausgebesse­rt.

Die Stadt ist für die Abfuhr der grauen, blauen und brauen Tonnen zuständig. Dafür zahlen die Bürger Gebühren. In die gelbe Tonne gehören nur Produkte mit dem „grünen Punkt“. Das ist ein privatwirt­schaftlich­es Rücknahmes­ystem. Schon beim Kauf von Produkten zahlen die Verbrauche­r für deren Entsorgung und Wiederverw­ertung. Die Awista habe glaubhaft versichert, dass die Abfuhr der gelben Säcke jetzt besser klappt. Daran will die Stadt die Firma messen. cis

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Am Mittwochna­chmittag ist die Niedenstra­ße ausgebesse­rt worden.
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FOTO: CHRISTOPH SCHMIDT Der Waldspielp­latz im Stadtpark hat noch viele Mängel.
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