Rheinische Post Hilden

Vikings müssen auf die Zähne beißen

- VON TINO HERMANNS

In Dessau wollen die Wikinger sich für die knappe und unglücklic­he Niederlage aus dem Hinspiel revanchier­en.

Der Stachel sitzt noch immer tief. Im Zweitliga-Hinspiel gegen den Dessau-Rosslauer Handballve­rein hatte der HC Rhein Vikings einen äußerst unglücklic­hen 29:30 Misserfolg im Castello hinnehmen müssen. „Das war eine sehr ärgerliche Niederlage. Die ist mir auch gedanklich noch lange nachgelauf­en, weil es eher an uns gelegen hat als am starken Auftritt der Dessauer“, erläutert Vikings-Trainer Ceven Klatt. Die Chance zur Wiedergutm­achung haben die Vikings am Sonntag, denn dann steht um 17 Uhr das Rückspiel in der zweiten HandballBu­ndesliga in Dessau an.

Die große Frage ist aber, ob der Düsseldorf­er Zweitligis­t aktuell das Leistungsv­ermögen besitzt, beim Tabellenze­hnten (24:26 Punkte) einen Auswärtssi­eg zu landen. Denn die letzten sechs Meistersch­aftspartie­n gingen verloren, der HV ist heiß, die Negativser­ie zu beenden. Das heißt automatisc­h, es wird ein kampf- und körperbeto­ntes Spiel, in dem es auch mal was auf die Knochen geben kann. Und genau da hat die Düsseldorf-Neusser-Spielgemei­nschaft derzeit Probleme. Brian Gipperich, Heider Thomas, Miladin Kozlina und Christian Hoße waren zuletzt nicht einsatzfäh­ig.

Mit Kozlina fällt der Mann mit der körperlich­sten Ausstrahlu­ng aller Vikings aus. Und ob sein Nebenmann in der Abwehr, Heider Thomas, eingesetzt werden kann, ist fraglich. „Die beiden bilden unsere Abwehrmitt­e. Sie zu ersetzen, ist unmöglich“, erläutert Klatt. „Thomas ist noch bis Freitag wegen eines grippalen Infekts krank geschriebe­n. Bei ihm hoffe ich, dass er 20, vielleicht 25 Minuten spielen kann“, so der Trainer.

Dabei fordert Klatt, sich in Dessau 60 Minuten zu zerreißen und auf die

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Schleppt eine schmerzhaf­te Blessur mit sich herum: Vikings-Rückraum-Spieler Felix Handschke.

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