Rheinische Post Hilden

Dieser Arbeitspla­tz wartet auf dich!

- VON ALEXANDRA RÜTTGEN

Das Hildener Hörstudio Schirner sucht angehende Hörgeräte-Akustiker. Das ist deine Chance!

HILDEN Till Hoppe (23) hat’s bald geschafft. Er steht kurz vor seinen Prüfungen, um seine Ausbildung als Hörgeräte-Akustiker abzuschlie­ßen. Gerne blickt er auf die vergangene­n drei Jahre zurück: „Es ist hier sehr familiär. Das Team ist sehr offen. Alle versuchen, ein bisschen zu helfen.“Aktuell sucht das Hildener Hörstudio Schirner weitere Auszubilde­nde.

Wie lange dauert die Ausbildung? In der Regel drei Jahre. Im ersten Lehrjahr liegt der Lohn bei 470 Euro im Monat, im zweiten bei 580 und im dritten bei 680 Euro.

Welche Voraussetz­ungen muss ich mitbringen? Den Realschul-Abschluss oder Abitur. „Ich freue mich über mindestens befriedige­nde Noten in Mathematik, Physik und Deutsch“, sagt Inhaber Ralph Schirner. Mitbringen sollte der Bewerber außerdem ein großes Interesse an technische­n und handwerkli­chen Zusammenhä­ngen sowie Freude am Umgang mit Menschen. Dazu Geduld, „und ein bisschen Ehrgeiz wäre auch nicht falsch“, so Schirner.

Wie bewerbe ich mich? Auf jeden Fall schriftlic­h, per Post oder per EMail.

Was passiert dann? Überzeugt eine Bewerbung, dann wird der Kandidat zum persönlich­en Gespräch eingeladen. Einen Einstellun­gstest gibt es nicht. Es gibt außerdem zwei oder drei Schnuppert­age zum Probearbei­ten, „damit der Bewerber in alle Bereiche einen Ein- blick bekommt“, sagt Schirner: „Er muss ins Team passen.“

Was macht die Vorteile des Berufes aus? „Es handelt sich um einen anspruchsv­ollen Beruf“, sagt Ralph Schirner. Der Hörgeräte-Akustiker arbeitet viel mit Menschen zusammen, „das wird nie langweilig. Und man empfindet am Ende viel Freude darüber, wenn der Kunde wieder gut hören kann“. Die Kundenbind­ung sei groß, da das Hörgerät in sechs bis sieben Sitzungen angepasst werden muss. Und da es alle anderthalb Jahre neue Techniken gibt, „müssen wir uns ständig weiterbild­en“, erläutert Schirner.

Wie ist der Umgang der Mitarbeite­r mit den Azubis? „Es gibt immer einen, der einen ein bisschen an die Hand nimmt“, sagt Azubi Till Hoppe. Und Ralph Schirner beschreibt die Arbeitsatm­osphäre als „partnersch­aftlich“: „Wir haben eine gute Stimmung im Team“, sagt Schirner.

Wie verläuft die Ausbildung? Jeder Azubi erhält einen Ausbilder an die Seite gestellt, der alle Fragen beantworte­t. Ein- bis zwei mal im Jahr besuchen die Auszubilde­nden außerdem das Hörkolleg, in dem überbetrie­bliche Inhalte vermittelt werden.

Gibt es etwas Besonderes zu beachten? Die Berufsschu­le, die die Auszubilde­nden zwei bis drei Mal im Jahr für jeweils vier Wochen am Stück für ihre theoretisc­he Ausbildung besuchen, liegt in Lübeck. Die Azubis können während ihres Aufenthalt­s dort in einem Wohnheim übernachte­n. Sind die Noten entspreche­nd gut, beteiligt sich Schirner an den Kosten.

Welche Karrierech­ancen habe ich? Schirner bildet für den eigenen Bedarf aus, das heißt, bei entspre- chender Leistung gibt es beste Chancen, übernommen zu werden.

Können die Azubis auch untereinan­der und mit den anderen Mitarbeite­rn der Firma Schirner Kontakte knüpfen? Ja. Schirner hat 18 Mitarbeite­r an drei Standorten – Hilden, Langenfeld und Düsseldorf. Außerdem beschäftig­t Schirner aktuell drei Auszubilde­nde. Alle sind eingeladen, an den Betriebsau­sflügen teilzunehm­en, die alle zwei bis drei Jahre angeboten werden. So ging es beispielsw­eise schon gemeinsam nach Kopenhagen, Wien und Budapest.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Till Hoppe hat einen Realschlab­schluss. Zurzeit büffelt er für seine Prüfungen. Hat er sie bestanden, „dann habe ich gute Chancen, übernommen zu werden“, erzählt er erfreut.

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