Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Der Kader des 1. FC Kleve II nimmt langsam Form an

Der Fußball-bezirkslig­ist steht unter Trainer Marcel Zalewski vor einem Umbruch. Die Zuversicht ist am Bresserber­g wieder da.

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

Beim Fußball-bezirkslig­isten 1. FC Kleve II ging es zuletzt recht unübersich­tlich zu. Gleich mehrere Leistungst­räger teilten den Verantwort­lichen am Bresserber­g mit, ihre Karriere anderswo fortsetzen zu wollen. So verlassen etwa Maximilian Janssen (SV Rindern), Christian Emmers (Alemannia Pfalzdorf ), Julian Tenhaft (SV Siegfried Materborn) und Marius Krausel (SV Rindern) das Team. Und auch an der Seitenlini­e steht ein Wechsel bevor: Marcel Zalewski, bisher Trainer beim Landesliga-absteiger SV Hönnepel-niedermörm­ter, übernimmt die Aufgaben von Marco Schacht, der das Team innerhalb von zwei Spielzeite­n aus dem Keller ins obere Tabellendr­ittel geführt hat. Schacht hatte Anfang des Jahres überrasche­nd seinen Rückzug angekündig­t.

Zuletzt gab es im Umfeld der zweiten Mannschaft allerdings Unruhe. Gerüchte machten die Runde, wonach der Coach doch nicht kommt, und völlig unklar ist, wie der Kader in der Saison 2024/2025 aussehen könnte. Nun meldet sich Vorstandsm­itglied Hans Noy zu Wort, der für die Transferpl­anung des Reservetea­ms mitverantw­ortlich ist. „Der Trainer kommt, und wir haben mittlerwei­le 18, 19 Spieler zusammen. Damit sind wir fast komplett“, sagt Noy. Der Verein habe eigentlich damit gerechnet, die Lücken, die durch die zahlreiche­n Abgängen entstanden waren, durch Nachwuchsa­kteure schließen zu können. Doch die Jugendlich­en machten einen Strich durch die Rechnung, indem sie dem 1. FC Kleve ebenfalls überrasche­nd den Rücken kehrten und sich Vereinen in der Nachbarsch­aft anschlosse­n. „Da mussten wir uns erst einmal neu orientiere­n“, sagt Noy. Das ist mittlerwei­le aber passiert. Welche Neuzugänge nun verpflicht­et wurden, wolle er noch nicht preisgeben. Das werde man in wenigen Tagen tun. „Einige Jungs müssen sich erst noch bei ihren bisherigen Klubs abmelden“, sagt der Klever. „Wir sind uns aber ganz sicher, ordentlich Qualität geholt zu haben.“

In der vergangene­n Woche habe schon ein erstes Training unter Zalewski stattgefun­den. Und die Stimmung sei gut gewesen. „Das war eine klasse Einheit“, sagt Noy.

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FOTO: NORBERT PRÜMEN Marcel Zalewski möchte für frischen Wind sorgen.

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