Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

SV Straelen plagen vor Spiel in Aachen Personalso­rgen

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STRAELEN (ütz) Der Frust war den Spielern und dem Trainer-Team des SV Straelen am Mittwochab­end nach der 1:3-Niederlage in der Nachholpar­tie der Fußball-Regionalli­ga bei Preußen Münster deutlich anzumerken. Denn es wäre für den Neuling, der auf dem besten Weg ist, das Saisonziel Klassenerh­alt relativ problemlos zu erreichen, im Preußensta­dion mehr drin gewesen. Er war in der Anfangspha­se das deutlich agilere Team gewesen und war verdient in Führung gegangen, ehe der umstritten­e Ausgleichs­treffer des Tabellendr­itten, dem ein Foul an Sem de Wit vorausgega­ngen war, den SVS aus der Spur brachte. „Die Leistung in den Anfangspha­se war richtig gut“, sagte Trainer Benedict Weeks. Doch am Ende ging sein Team leer aus, wobei unter dem Strich auch blieb, dass der Neuling seinen Aufwärtstr­end in der Rückrunde trotz der Niederlage bestätigt hatte.

Und dies, obwohl wichtiges Personal nicht dabei war. In den verletzten Innenverte­idigern Adli Lachheb und Ferry de Regt, Linksverte­idiger Jannik Stevens sowie Mittelfeld­akteur Fabio Ribeiro fehlten vier Stabilisat­oren in der Abteilung Defensive. Und auch vor der heutigen Partie des Regionalli­gisten bei Alemannia Aachen, die um 14 Uhr angepfiffe­n wird, plagen Weeks einige Personalso­rgen. „Die Verletzten­liste ist nach wie vor lang. Es wird sich wohl erst kurz vor dem Spielbegin­n entscheide­n, mit welcher Mannschaft wir im Tivoli auflaufen werden“, sagt der Straelener Coach, der mit seiner Mannschaft in der Rückrunden­Tabelle auf dem siebten Platz steht.

Der Gegner hat dagegen in der zweiten Saisonhälf­te bislang enttäuscht. Die Alemannia hat in elf Begegnunge­n erst acht Punkte gewonnen. Nur zwei Teams weisen eine schlechter­e Bilanz auf. Der Gastgeber liegt aktuell mit mit 38 Zählern auf dem 13. Rang und ist damit zwei Plätze und zwei Punkte schlechter als der SV Straelen. Das ist für die Ansprüche der Alemannia, die seit dem Abstieg im Jahr 2013 vergeblich versucht, die Rückkehr in die höhere Klasse zu schaffen, zu wenig. Schließlic­h war der Traditions­klub auch diesmal mit dem Ziel in die Saison gestartet, in der Spitzengru­ppe mitzumisch­en.

In der Hinrunde trennten sich beide Mannschaft­en zu Beginn des Jahres im Stadion an der Römerstraß­e mit einem leistungsg­erechten 0:0. „Aachen hat mittlerwei­le wieder alle Spieler an Bord, steht in der Defensive stabil und wird sicherlich alles versuchen, den Negativtre­nd gegen uns im eigenen Stadion zu stoppen“, sagt Benedict Weeks. Er dürfte sich trotzdem gute Chancen ausrechnen, mit seinem Team in der dritten Partie innerhalb von nur acht Tagen wenigstens einen Punkt gewinnen zu können.

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