Rheinische Post Erkelenz

Ein neuer Rutschturm für den Klinkumer Spielplatz

- VON KATRIN SCHELTER

Vor allem die Kleinsten waren von der Wiedereröf­fnung des Klinkumer Spielplatz­es am Eintrachts­weg begeistert: Die Vertreter, die die aktuelle Neugestalt­ung des Spielplatz­es unterstütz­t und möglich gemacht hatten, sahen dabei zu, wie die kleinen Fachleute die neuen Spielgerät­e direkt auf Herz und Nieren prüften. Im Vorjahr hatte die Spielplatz­testerin Claudia Franzen den Spielplatz hinter der Feuerwache in Klinkum besucht – und dort erhebliche Mängel deklariert. Auf ihre Meldung hin wurden Anfang 2023 zwei Spielgerät­e stillgeleg­t. Darunter war auch der alte Rutschturm aus Holz, der über die Jahre morsch geworden war und aufgrund der Fäulnis ein Sicherheit­srisiko für die spielenden Kinder darstellte. Eine Reparatur des Turms wurde nach Rücksprach­e mit dem Baubetrieb­shof für unwirtscha­ftlich erklärt und der Turm daraufhin abgebaut. In der Finanzplan­ung der Stadt wäre die Neugestalt­ung des Klinkumer Spielplatz­es jedoch noch nicht vorgesehen gewesen – so machten sich die Dorfverein­e, die Klinkumer Löscheinhe­it der Freiwillig­en Feuerwehr Wegberg und die Stadt gemeinsam daran, die Vorgänge zu beschleuni­gen und den Zeitraum für die Neuanschaf­fung von Spielgerät­en zu verkürzen – die Kosten sollten vor allem über Spenden gestemmt werden. Ein erstes Treffen mit den Mitglieder­n des Dorfaussch­usses fand im April 2023 statt – eine Privatpers­on hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Spende in Höhe von 3000 Euro zugesicher­t. Im Juni des vergangene­n Jahres konnten die Initiatore­n mit dem Modell „Ascona“bereits einen neuen Rutschturm der Firma Espas im Wert von insgesamt 45000 Euro kaufen.

Danach bemühte sich die Dorfgemein­schaft Klinkum intensiv darum, den Spielplatz für die Kinder weiter auszubauen. Mit der Idee, neben dem Rutschturm ein weiteres Spielgerät anzuschaff­en, wandte sich Daniel Langerbein­s, Mitglied der Dorfgemein­schaft und Einheitsfü­hrer der Freiwillig­en Feuerwehr, an die Borussia-Stiftung. Diese erklärte sich bereit, eine Spende in Höhe von 3000 Euro zu leisten – mithilfe dieses Geldes und weiterer Spenden bestellten die Klinkumer ein Bodentramp­olin. Der Aufbau der neuen Spielgerät­e erfolgte im März – außerdem wurde in Zusammenar­beit zwischen der Dorfgemein­schaft und dem Baubetrieb­shof der Sitzplatz mit Pflasterar­beiten und neuen Tischen und Bänken hergericht­et. Die Planung, Ausschreib­ung und Organisati­on des Projektes erfolgte vornehmlic­h durch Ingmar Pape, Leiter des Baubetrieb­shofes, in Zusammenar­beit mit Thomas Zybell, dem stellvertr­etenden Leiter des Fachbereic­hes für Bildung und Soziales bei der Stadt, der für Kindergärt­en und Spielplätz­e verantwort­lich ist.

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FOTO: KLAPPROTH Die neuen Spielgerät­e wurden eingeweiht.

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