Ein neuer Rutschturm für den Klinkumer Spielplatz
Vor allem die Kleinsten waren von der Wiedereröffnung des Klinkumer Spielplatzes am Eintrachtsweg begeistert: Die Vertreter, die die aktuelle Neugestaltung des Spielplatzes unterstützt und möglich gemacht hatten, sahen dabei zu, wie die kleinen Fachleute die neuen Spielgeräte direkt auf Herz und Nieren prüften. Im Vorjahr hatte die Spielplatztesterin Claudia Franzen den Spielplatz hinter der Feuerwache in Klinkum besucht – und dort erhebliche Mängel deklariert. Auf ihre Meldung hin wurden Anfang 2023 zwei Spielgeräte stillgelegt. Darunter war auch der alte Rutschturm aus Holz, der über die Jahre morsch geworden war und aufgrund der Fäulnis ein Sicherheitsrisiko für die spielenden Kinder darstellte. Eine Reparatur des Turms wurde nach Rücksprache mit dem Baubetriebshof für unwirtschaftlich erklärt und der Turm daraufhin abgebaut. In der Finanzplanung der Stadt wäre die Neugestaltung des Klinkumer Spielplatzes jedoch noch nicht vorgesehen gewesen – so machten sich die Dorfvereine, die Klinkumer Löscheinheit der Freiwilligen Feuerwehr Wegberg und die Stadt gemeinsam daran, die Vorgänge zu beschleunigen und den Zeitraum für die Neuanschaffung von Spielgeräten zu verkürzen – die Kosten sollten vor allem über Spenden gestemmt werden. Ein erstes Treffen mit den Mitgliedern des Dorfausschusses fand im April 2023 statt – eine Privatperson hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Spende in Höhe von 3000 Euro zugesichert. Im Juni des vergangenen Jahres konnten die Initiatoren mit dem Modell „Ascona“bereits einen neuen Rutschturm der Firma Espas im Wert von insgesamt 45000 Euro kaufen.
Danach bemühte sich die Dorfgemeinschaft Klinkum intensiv darum, den Spielplatz für die Kinder weiter auszubauen. Mit der Idee, neben dem Rutschturm ein weiteres Spielgerät anzuschaffen, wandte sich Daniel Langerbeins, Mitglied der Dorfgemeinschaft und Einheitsführer der Freiwilligen Feuerwehr, an die Borussia-Stiftung. Diese erklärte sich bereit, eine Spende in Höhe von 3000 Euro zu leisten – mithilfe dieses Geldes und weiterer Spenden bestellten die Klinkumer ein Bodentrampolin. Der Aufbau der neuen Spielgeräte erfolgte im März – außerdem wurde in Zusammenarbeit zwischen der Dorfgemeinschaft und dem Baubetriebshof der Sitzplatz mit Pflasterarbeiten und neuen Tischen und Bänken hergerichtet. Die Planung, Ausschreibung und Organisation des Projektes erfolgte vornehmlich durch Ingmar Pape, Leiter des Baubetriebshofes, in Zusammenarbeit mit Thomas Zybell, dem stellvertretenden Leiter des Fachbereiches für Bildung und Soziales bei der Stadt, der für Kindergärten und Spielplätze verantwortlich ist.