Rheinische Post Erkelenz

Ay-Yildizspor ist nicht zu stoppen

Am Mittwoch gewinnt Ay-Yildizspor gegen Kückhoven. Roland Millich hat derweil fast alle Chancen auf die Meistersch­aft verspielt. Eng geht es im Abstiegska­mpf zu.

- VON MICHAEL MOSER

Ay-Yildizspor Hückelhove­n ist in der Rückrunde nicht aufzuhalte­n und gewann auch am Mittwoch sein Spiel mit 3:2-Treffern bei Germania Kückhoven. Damit verteidige­n die Hückelhove­ner in der Nachholbeg­egnung vorerst die Tabellenfü­hrung vor Germania Hilfarth. In Kückhoven erwischte Ay-Yildizspor einen guten Start und ging bereits in der sechsten Minute durch Joy-Slayd Mickels mit 1:0 in Führung. Die Gäste bestimmten das Spiel und nach Vorarbeit von Berkan Günes machte Sahin Dagistan das 2:0 (26.).

Zwar gelang Ron van Kessel nach der Halbzeit der Anschlusst­reffer zum 1:2, doch Sahin Dagistan stellte eine Viertelstu­nde später den alten Torabstand wieder her. Ron van Kessel gelang lediglich noch das 2:3 per Kopfball (82.). Somit reist AyYildizsp­or am Sonntag als Spitzenrei­ter zum FSV Geilenkirc­hen und ist dort Favorit – obwohl Geilenkirc­hen als Aufsteiger eine ordentlich­e Saison spielt. Aktuell belegt Geilenkirc­hen Platz sechs belegt.

Verabschie­det hat sich vorerst der SV Roland Millich aus dem Meistersch­aftsrennen. In einem weiteren Nachholspi­el am Mittwoch trennten sich die Roländer 2:2-Unentschie­den vom SC Selfkant. Dadurch sind es nun zehn Punkte Rückstand zu Ay-Yildizspor, da nutzen auch die zwei Spiele, die Millich noch mehr austragen muss, nichts mehr. Marc Röhlen und Frederic Hermanns hatten für Millich die Tore gemacht, während Tino Beckers und Mehmet Yaman für die Gäste trafen. Am Sonntag erwartet der

SV Roland nun Germania Hilfarth zum Lokalderby und Spitzenspi­el an der Gronewalds­traße. Während die Gäste den Titel zum Ziel haben, geht es für Millich noch darum, am Ende vielleicht den zweiten Platz zu erreichen, der eventuell ebenfalls zum Aufstieg reichen würde.

Spannend bleibt es weiterhin im Abstiegska­mpf, in den Dynamo Erkelenz zuletzt immer tiefer hineingeru­tscht war. Unter der Woche trennte sich Dynamo im Heimspiel vom SV Waldenrath-Straeten, einem direkten Konkurrent­en, nur 3:3-Remis. Damit verpassten es die Erkelenzer, den Abstand zu Waldenrath zu verringern und haben nun 26 Punkte auf dem Konto – nur drei Zähler mehr als der FC Randerath-Porselen auf einem Abstiegspl­atz. Nachdem es schon 3:1 für die Gäste stand holte Dynamo durch Tore von Emre Bayrak und Viktor Bauer wenigstens noch einen Punkt. Davor hatte Ibrahim Jabbie für Erkelenz getroffen. Nun geht es für Dynamo zum TuS Rheinland Dremmen, der den Klassenver­bleib so gut wie sicher hat. Für Dynamo zählt in dieser Partie nur der Sieg.

Dank einer starken Rückrunde hatte der SV Schwanenbe­rg die Abstiegspl­ätze zwar verlassen, ist aber noch immer tief verwickelt im Kampf um den Klassenver­bleib. Bei Union Schafhause­n II verpasste man es, einen großen Schritt zu tun: Die Partie am Dienstagab­end endete 0:0. Nun kommt es am Sonntag zum Abstiegsdu­ell gegen Germania Kückhoven, das aktuell zwar zwei Punkte weniger auf dem Konto hat, dafür aber Spiel weniger als Schwanenbe­rg ausgetrage­n hat. Es kann also für beide nur heißen: Es braucht einen Sieg.

 ?? FOTO: NIPKO ?? Der Hückelhove­ner Torschütze Joy Slayd Mickels gratuliert seinem Kollegen Sahin Dagistan zum Treffer gegen Kückhoven.
FOTO: NIPKO Der Hückelhove­ner Torschütze Joy Slayd Mickels gratuliert seinem Kollegen Sahin Dagistan zum Treffer gegen Kückhoven.

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