Ay-Yildizspor ist nicht zu stoppen
Am Mittwoch gewinnt Ay-Yildizspor gegen Kückhoven. Roland Millich hat derweil fast alle Chancen auf die Meisterschaft verspielt. Eng geht es im Abstiegskampf zu.
Ay-Yildizspor Hückelhoven ist in der Rückrunde nicht aufzuhalten und gewann auch am Mittwoch sein Spiel mit 3:2-Treffern bei Germania Kückhoven. Damit verteidigen die Hückelhovener in der Nachholbegegnung vorerst die Tabellenführung vor Germania Hilfarth. In Kückhoven erwischte Ay-Yildizspor einen guten Start und ging bereits in der sechsten Minute durch Joy-Slayd Mickels mit 1:0 in Führung. Die Gäste bestimmten das Spiel und nach Vorarbeit von Berkan Günes machte Sahin Dagistan das 2:0 (26.).
Zwar gelang Ron van Kessel nach der Halbzeit der Anschlusstreffer zum 1:2, doch Sahin Dagistan stellte eine Viertelstunde später den alten Torabstand wieder her. Ron van Kessel gelang lediglich noch das 2:3 per Kopfball (82.). Somit reist AyYildizspor am Sonntag als Spitzenreiter zum FSV Geilenkirchen und ist dort Favorit – obwohl Geilenkirchen als Aufsteiger eine ordentliche Saison spielt. Aktuell belegt Geilenkirchen Platz sechs belegt.
Verabschiedet hat sich vorerst der SV Roland Millich aus dem Meisterschaftsrennen. In einem weiteren Nachholspiel am Mittwoch trennten sich die Roländer 2:2-Unentschieden vom SC Selfkant. Dadurch sind es nun zehn Punkte Rückstand zu Ay-Yildizspor, da nutzen auch die zwei Spiele, die Millich noch mehr austragen muss, nichts mehr. Marc Röhlen und Frederic Hermanns hatten für Millich die Tore gemacht, während Tino Beckers und Mehmet Yaman für die Gäste trafen. Am Sonntag erwartet der
SV Roland nun Germania Hilfarth zum Lokalderby und Spitzenspiel an der Gronewaldstraße. Während die Gäste den Titel zum Ziel haben, geht es für Millich noch darum, am Ende vielleicht den zweiten Platz zu erreichen, der eventuell ebenfalls zum Aufstieg reichen würde.
Spannend bleibt es weiterhin im Abstiegskampf, in den Dynamo Erkelenz zuletzt immer tiefer hineingerutscht war. Unter der Woche trennte sich Dynamo im Heimspiel vom SV Waldenrath-Straeten, einem direkten Konkurrenten, nur 3:3-Remis. Damit verpassten es die Erkelenzer, den Abstand zu Waldenrath zu verringern und haben nun 26 Punkte auf dem Konto – nur drei Zähler mehr als der FC Randerath-Porselen auf einem Abstiegsplatz. Nachdem es schon 3:1 für die Gäste stand holte Dynamo durch Tore von Emre Bayrak und Viktor Bauer wenigstens noch einen Punkt. Davor hatte Ibrahim Jabbie für Erkelenz getroffen. Nun geht es für Dynamo zum TuS Rheinland Dremmen, der den Klassenverbleib so gut wie sicher hat. Für Dynamo zählt in dieser Partie nur der Sieg.
Dank einer starken Rückrunde hatte der SV Schwanenberg die Abstiegsplätze zwar verlassen, ist aber noch immer tief verwickelt im Kampf um den Klassenverbleib. Bei Union Schafhausen II verpasste man es, einen großen Schritt zu tun: Die Partie am Dienstagabend endete 0:0. Nun kommt es am Sonntag zum Abstiegsduell gegen Germania Kückhoven, das aktuell zwar zwei Punkte weniger auf dem Konto hat, dafür aber Spiel weniger als Schwanenberg ausgetragen hat. Es kann also für beide nur heißen: Es braucht einen Sieg.