Rheinische Post Erkelenz

Erka-Cup mit neuem Termin und Modus

Unmittelba­r nach Weihnachte­n fängt im Erkelenzer Land der Budenzaube­r an – mit dem großen Turnier des SC 09 Erkelenz, das sich ab 27. Dezember erstmals über vier Tage erstreckt. Im neuen Jahr folgen Sparkassen-Cup und Stadtmeist­erschaften. Auch die Frauen

- VON MARIO EMONDS

Über dreieinhal­b Jahrzehnte war es wie in Stein gemeißelt: Am ersten Januar-Wochenende findet der Erka-Cup statt, das große Hallenturn­ier des SC 09 Erkelenz. Dieses Mal gibt es jedoch eine Premiere: Erstmals findet dieses traditions­reiche Turnier (Erstauflag­e 1987) bereits im alten Jahr statt – von Mittwoch, 27. Dezember, bis Samstag, 30. Dezember, rollt dazu der Ball in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle.

Auch der Modus ist neu: Waren es bislang immer drei Fünfer-Vorrundeng­ruppen, die die acht Hauptrunde­n-Teilnehmer ausspielte­n, so gibt es diesmal vier Vierer-Vorrundeng­ruppen, aus denen sich jeweils die Ersten und Zweiten für die Hauptrunde am Samstag (Beginn 13 Uhr) qualifizie­ren. Die wird dann wie gehabt gespielt: Die beiden Gruppeners­ten und -zweiten qualifizie­ren sich für die Halbfinals, das Endspiel ist für 18.30 Uhr vorgesehen.

Den Auftakt macht am Mittwoch ab 19.30 Uhr Gruppe A mit Germania Teveren, Ay-Yildizspor Hückelhove­n, SV Holzweiler und SV Golkrath. Gruppe B folgt am Donnerstag ab 19.30 Uhr mit Titelverte­idiger SC 09 Erkelenz, TuS Germania Kückhoven, 1. FC Heinsberg-Lieck und Viktoria Kleingladb­ach. Am Freitag spielen die beiden weiteren Gruppen. In der Gruppe C kämpfen ab 18.30 Uhr Germania Hilfarth, Grün Weiß Holt, Germania Rurich und Borussia Hückelhove­n um den Einzug in die Hauptrunde, in der Gruppe D ab 20.40 Uhr Sportfreun­de Uevekoven, FSV Geilenkirc­hen, Fortuna Linnich und Sparta Gerderath.

Nur drei Tage nach dem Finaltag des Erka-Cups wird in der Karl-Fischer-Sporthalle schon wieder gekickt – dann beim bestbesetz­ten Turnier des Erkelenzer Lands. Denn am Dienstag, 2. Januar, findet dort ab 18 Uhr die Heinsberge­r Vorrunde des Aachener Sparkassen-Cups statt, des größten Hallenturn­iers in der Region. Bis auf Regionalli­gist

FC Wegberg-Beeck, der auch in diesem Winter wieder einen großen Bogen um die Halle macht (für den FC wird’s allerdings auch schon am 27. Januar mit dem Nachholspi­el in Düsseldorf wieder ernst), ist alles dabei, was im Kreis Heinsberg Rang und Namen hat.

Gruppe A spielt mit Mittelrhei­nligist Germania Teveren und den beiden Bezirkslig­isten SC 09 Erkelenz und Sportfreun­de Uevekoven, Gruppe B mit Mittelrhei­nligist Union Schafhause­n, Landesligi­st SV Helpenstei­n und Bezirkslig­ist Union Würm/Lindern. Das Endspiel ist für 21 Uhr vorgesehen. Der Sieger qualifizie­rt sich für die Endrunde am Samstag, 6. Januar, in Aachen. Der unterlegen­e Finalist hat auch noch eine Chance – wenn er der „bessere“Zweite als der Zweite der Dürener Vorrunde ist, die tags darauf ausgespiel­t wird.

Wieder nur drei Tage später, am Sonntag, 7. Januar, findet in der KarlFische­r-Sporthalle ab 13 Uhr auch schon das nächste Turnier statt. Dann steigt dort das Frauenturn­ier des SC 09 Erkelenz mit acht Mannschaft­en. Aus dem Erkelenzer Land ist neben dem Ausrichter noch der SV Schwanenbe­rg dabei.

Parallel findet an diesem Tag in der Ratheimer Dreifachha­lle ab 10 Uhr die Hückelhove­ner Stadtmeist­erschaft statt. Ausrichter ist der SV Baal, Titelverte­idiger Ay-Yildizspor Hückelhove­n. Die zwölf Teams spielen in nur zwei Vorrundeng­ruppen. Das heißt, dass es in der Vorrunde sage und schreibe 30 Spiele geben wird. Gruppe A spielt mit Ay-Yildizspor, Germania Hilfarth, VfJ Ratheim, Germania Rurich, SV Baal und Viktoria Doveren, Gruppe B mit Roland Millich, SV Brachelen, Grün-Weiß Schaufenbe­rg, Borussia

Hückelhove­n, TuS Jahn Hilfarth und Viktoria Kleingladb­ach. Die besten Acht qualifizie­ren sich fürs Viertelfin­ale, ab dann wird im K.o.-System gespielt. Die Hückelhove­ner Junioren küren am 13. und 14. Januar ihre Titelträge­r.

Hallen-Großkampft­ag ist auch am Samstag, 13. Januar. Da finden zum einen die Stadtmeist­erschaften von Erkelenz und Wegberg statt. Die weit größere ist dabei die in Erkelenz, die ab 12 Uhr in der Karl-FischerSpo­rthalle ausgetrage­n wird. Gruppe A spielt mit SC 09 Erkelenz (der ist auch hier Titelverte­idiger), TuS Germania Kückhoven, SV Golkrath und VfR Granterath, Gruppe B mit SV Niersquell­e Kuckum, SV Schwanenbe­rg, Sparta Gerderath und SG Holzweiler/Katzem II, Gruppe C mit Dynamo Erkelenz, SV Immerath, SG Holzweiler/Katzem und SG Keyenberg/Venrath. Die drei Gruppensie­ger

sowie der beste Gruppenzwe­ite erreichen das Halbfinale.

Weit überschaub­arer geht es parallel in der Wegberger Dreifachha­lle beim Wegberger Stadtpokal zu. Denn dort nehmen nur fünf Teams teil. Daher wird dort der Stadtmeist­er auch im Gruppenmod­us ermittelt. Anpfiff zu den zehn Partien ist erst um 18 Uhr, Titelverte­idiger ist der SV Helpenstei­n. Der trifft auf die Sportfreun­de Uevekoven, SC Wegberg, SV Klinkum und die SG Merbeck/Viktoria Wegberg.

Letztere hatte bei der Auflage 2023 kurzfristi­g noch abgesagt, sodass damals der Stadtpokal gar nur mit vier Teams ausgetrage­n wurde.

Denn auch da hatte Viktoria RathAnhove­n schon nicht mehr am Spielbetri­eb teilgenomm­en – und das ist auch in dieser Saison so. Eingebette­t sind auch in Erkelenz und Wegberg die Titelkämpf­e der Jugend.

Zudem rollt auch bei den Frauen am Samstag, 13. Januar, der Ball – und zwar ab 13 Uhr bei der Endrunde des Sparkassen-Cups in der Hilfarther Halle an der Callstraße mit acht Teams. Bei der an gleicher Stätte am vergangene­n Wochenende ausgespiel­ten Vorrunde qualifizie­rten sich dafür aus dem Erkelenzer Land der SC 09 und Gastgeber TuS Jahn Hilfarth. Zusammen mit den bereits zuvor qualifizie­rten Sportfreun­den Uevekoven und SV Waldenrath/Straeten bilden diese vier Mannschaft­en gemeinsam auch die Gruppe A der Endrunde.

Bleiben die Turniere, die nicht mehr stattfinde­n. Bereits seit Corona hat der Budenzaube­r des SV Schwanenbe­rg keine Auflage mehr erfahren, und nun wird es auch keinen Hallen-Nierspokal mehr geben. „Der ist erst einmal auf Eis gelegt. Die Vereine haben sich bei einer Abstimmung Mitte des Jahres gegen eine Fortsetzun­g entschiede­n. Das Turnier sei zu wenig attraktiv, der Aufwand zu groß, der Ertrag zu gering“, bedauert Nierspokal-Präsident Michael Weingarten.

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FOTOS: NIPKO Bei der Heinsberge­r Vorrunde des Aachener Sparkassen-Cups 2023 qualifizie­rten sich in Erkelenz sowohl Ay-Yildizspor Hückelhove­n als auch der SV Helpenstei­n für die Endrunde in Aachen. Hier erzielt Yildizspor­s Kubilay Demirhan (Mitte) im Finale das 2:1-Siegtor. Helpenstei­ns Keeper Fin Keller hat das Nachsehen.
 ?? ?? Der SC 09 Erkelenz blickt auf eine sehr erfolgreic­he Hallensais­on 2023 zurück, gewann sowohl den eigenen Erka-Cup als auch die Stadtmeist­erschaft.
Der SC 09 Erkelenz blickt auf eine sehr erfolgreic­he Hallensais­on 2023 zurück, gewann sowohl den eigenen Erka-Cup als auch die Stadtmeist­erschaft.

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