Rheinmetall erhält Rüstungsauftrag über 470 Millionen
DÜSSELDORF (dpa) Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall hat ein Auftragspaket von der Bundeswehr mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 470 Millionen Euro erhalten. Es umfasst die umfangreiche Modernisierung der Ausrüstung von Panzergrenadieren sowie von insgesamt 41 Modellen des Schützenpanzers „Puma“, wie der Düsseldorfer M-Dax-Konzern mitteilte. Hinzu kommen Maßnahmen zur besseren Vernetzung innerhalb der Truppe. Die Auslieferungen sollen unter anderem die logistische Versorgung und Ersatzteillieferungen der Schützenpanzer über einen Zeitraum von fünf Jahren sicherstellen. Der Schützenpanzer Puma ist das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere.
Der Leiter des Düsseldorfer Daimler-Werks erklärt die Einführung des neuen Elektro-Transporters.
DÜSSELDORF An Arbeit mangelte es Armin Willy zuletzt nicht. Der Leiter des Düsseldorfer Daimler-Werkes musste den Start der Produktion des neuen Sprinter-Modells vorbereiten, die 2018 startete. In diesem Jahr soll im Werk auch die Elektro-Variante vom Band laufen. Das war maximale Anspannung. Und dann darf man ja nicht vergessen, was mit der Neueinführung hier am Standort alles einherging.
Sie meinen den Umbau des Werks? WILLY Wir sind der einzige Hersteller, der im Segment der großen Transporter noch in Deutschland fertigt. Daimler steht zum Standort Düsseldorf und hat allein hier in den vergangenen Jahren 300 Millionen Euro in die Produktion des neuen Sprinters investiert. Dieses Engagement bestätigen wir durch unsere Leistungen. Der neue Sprinter ist in mehr als 1700 Varianten verfügbar – allein über die Aufbauarten, Antriebskonzepte, Kabinengestaltung, Aufbaulängen, Tonnagen, Laderaumhöhen und Ausstattungsvarianten.
Mit dem Elektro-Sprinter werden demnächst weitere Varianten hinzukommen, nehme ich an.
WILLY Stimmt. Man wird den E-Sprinter zum Beispiel mit unterschiedlich hoher Reichweite, also mit drei oder vier Batteriepaketen, bestellen können. Die ersten sogenannten Vorserienfahrzeuge testet unser Kunde Hermes gerade für uns. Die Rückmeldungen sind für uns enorm hilfreich. Wir wollen den E-Sprinter hier schließlich in den normalen Montageablauf integrieren und nicht wie andere Hersteller auf einem Standplatz montieren. Dadurch sind wir sehr flexibel, je nachdem wie sich der Bedarf für E-Transporter entwickelt, insbesondere da wir aus Düsseldorf in 130 Länder mit unterschiedlichen Antriebsanforderungen liefern.