Rheinische Post Erkelenz

After-Work-Party zum Kennenlern­en

Das Q²-Businessce­nter stellt sich in Erkelenz im Gipco, dem Gewerbegeb­iet Commerden, vor und will nicht nur ein guter Nachbar sein.

- VON KURT LEHMKUHL

ERKELENZ Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah? Das fragte sich André Storms und bezog sich damit auf die Situation im Gewerbe-und Industriep­ark Commernden. Im Gipco hat er im Q²-Businessce­nter vor wenigen Monaten seine Firmen Storms Software und Storms Media etabliert. Ihm gleich taten es die Firmen Wintec, Smart electronic, Thiele Smarthome und die Steuerbera­terin Kristina Esser. „Wir sind neu im Gipco und wollen uns nicht nur als neue Nachbarn vorstellen“, sagte Storms als er Freunde, Nachbarn, Geschäftsp­artner und alle anderen Unternehme­r aus dem Gewerbegeb­iet zu einer ersten After-Work-Party einlud. „Es gibt so viele Möglichkei­ten hier vor Ort, um technische oder handwerkli­che Probleme zu lösen. Da braucht niemand im Internet zu recherchie­ren oder über eine Hotline Auskünfte einzuholen“, sagte er über die zweite Absicht dieser Veranstalt­ung. „Im Gipco gibt es vieles, das viele noch gar nicht kennen.“

Das gegenseiti­ge Kennenlern­en und das Erfahren von den Möglichkei­ten und Chancen waren nicht nur für die Gastgeber der Grund, zu dem Treffen zu erscheinen. Fast 200 Einladunge­n waren ausgesproc­hen worden, rund 100 Gäste hatten sie angenommen und nutzten die Chance, in geselliger Runde Verbindung­en zu knüpfen und mehr über den manchmal doch fremden Nachbarn aus dem großen Gewerbe- und Industriep­ark zu erfahren.

Bei der Stadt Erkelenz, die durch Sandra Schürger und Nicole Stoffels vom Amt für Wirtschaft­sförderung vertreten war, stieß die Idee von Storms und seinen Mitveranst­altern Gunnar Thiele und Ulrich Klinksiek auf große Zustimmung. „Hier können nicht nur die einzelnen Unternehme­n auf sich aufmerksam machen, hier können sie auch Erfahrunge­n austausche­n und eventuell sogar neue Geschäftsb­eziehungen aufbauen“, erklärte Sandra Schürger. Sie kann sich vorstellen, dass diese zwanglose Party nach Arbeitsend­e zu einer dauerhafte­n Einrichtun­g im Gipco wird, und auch André Storms hofft, dass andere die Idee so gut finden, dass sie diese aufgreifen.

Es gibt durchaus Probleme, die manchem Unternehme­n im Gipco zu schaffen machen: es fehlen Mitarbeite­r, es muss ein neues Computerpr­ogramm her, es steht eine unerwartet­e Reparatur an. „Da ist es gut, wenn man weiß, dass die Lösung quasi vor Ort gefunden werden kann.“Sandra Schürger geht nach dieser Party-Idee sogar noch einen Schritt weiter: „Vielleicht gibt es ja bald auch einmal einen Tag der offenen Tür im Gipco, bei dem sich Unternehme­n vorstellen und für sich werben.“Der Auftakt zu noch mehr Kommunikat­ion zwischen den Betrieben im Gipco ist jedenfalls gemacht. „Dadurch können wir die Gemeinscha­ft nur stärken“, sagte Storms abschließe­nd.

 ?? JÜRGEN LAASER RP-FOTO: ?? Die „Mieter“im Q2-Gebäude (v.l.): Ulrich Klinksiek (Smart Electronic), Hüseyin Cetin (Wintec Autoglas), André Storms (Storms Medien und Storms Software), Kristina Esser (Steuerbera­terin) und Gunnar Thiele (Smart Home Erkelenz).
JÜRGEN LAASER RP-FOTO: Die „Mieter“im Q2-Gebäude (v.l.): Ulrich Klinksiek (Smart Electronic), Hüseyin Cetin (Wintec Autoglas), André Storms (Storms Medien und Storms Software), Kristina Esser (Steuerbera­terin) und Gunnar Thiele (Smart Home Erkelenz).

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