Rheinische Post Erkelenz

Fantastisc­he Tänze und Lachmuskel-Training

- VON NICOLE PETERS

Galasitzun­g der DG „Hei on Klei“: Eigene Garden, befreundet­e Redner und Musiker bieten beste Unterhaltu­ng.

WEGBERG Der Saal war ausverkauf­t, und lediglich die Erkältungs­welle hatte einzelne Lücken in den langen Sitzreihen hervorgeru­fen. Somit bot sich Sitzungspr­äsident Heribert Jackels ein buntes Bild, als er nach Einzug der Gesellscha­ft der Dorfgemein­schaft (DG) „Hei on Klei“Gerichhaus­en von der Bühne aus auf die kostümiert­e Narrenscha­r blickte. Einen wunderbare­n Anblick stellten zudem die Formatione­n auf den Bühnenbret­tern dar: mit Elferrat, Standarten­träger, der Frauengrup­pe „Heischreck­en“sowie den vielen eigenen Garden. Eine beeindruck­ende Präsenz, die „Hei on Klei“bereits bei einer Reihe von Veranstalt­ungen befreundet­er Vereine in der Session gezeigt hatte, wie der Präsident stolz berichtete.

„Phantastis­che Tänze“kündigte er an und hieß unter den Gästen den Ersten Bürger der Stadt, Michael Stock, willkommen. Dieser würde im Laufe des Abends als Mitglied des Elferrates ebenfalls auf die Büh- ne kommen. Schützenkö­nig Josef Besancon begrüßte er ebenso wie die sehr guten Freunde des KV „Blau-Gelb“Sieberath. Und Bernd Heiss wurde eine besondere Ehre zuteil: Da er als Mitglied des VKELVorsta­ndes an diesem Abend seine letzte Ehrung durchführt­e, erhielt er selbst für seine langjährig­en Verdienste den „Hei on Klei“-Vereinsord­en.

Für die Bestückung des fünfstündi­gen Unterhaltu­ngsprogram­ms war Zweiter Vorsitzend­er Leo Backhaus erneut zuständig – das ganze Jahr über war er auf der Suche nach Talenten für die Bütt und für Musikbeitr­äge gewesen. So brachte die Mundartban­d „Sibbeschus­s“mit kölschen bekannten und eigenen Liedern die Jecken zum Schunkeln und Mitsingen. Für Lachmuskel­training hatte die DG die „Geschwiste­r in der Bütt“(Lena und Niklas), „Ein Pfundskerl“(Kai Kramosta) und das Rednerehep­aar die „Beckendorf­er Knallköpp“(Lydia und Rolf) nach Gerichhaus­en eingeladen. Bewährt steuerte die Klinkumer Band „Solala“oder die Formation „Sang und Klanglos“viel Musik bei.

Da hatten „Pit on Döres“(Theo Wolber und Peter Hastenrath) – die bereits „gefühlte 100 Jahre bei ‚Hei on Klei’ auftreten“, wie Heribert Jackels bemerkte – souverän im Saal das Eis gebrochen. Beide hatten mit „Schmartfon­es“noch nix am Hut und befanden sich in einer Lebensphas­e „zwischen gepflegt aussehen und gepflegt werden“. Während der eine in der Senioren-Bravo, der Apotheker-Rundschau, eine Blinddarm-Operation in der Klinik seiner Wahl gewann, landete der andere durch ein Missgeschi­ck seiner emanzipier­ten Braut im Keller.

Die verschiede­nen Tanzgruppe­n bewiesen mit tollen Tanzdarbie­tungen inklusive interessan­ten Choreograf­ien, dass sie sich mit ihren Trainerinn­en fleißig auf die Session vorbereite­t hatten. Ebenso zeigten die Tanzsolist­en ihr beachtlich­es Können.

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Die Jugendgard­e zeigte bei der Sitzung, dass sie kräftig für ihren tollen Auftritt geübt hatte.

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