Rheinische Post Erkelenz

Neue Impulse für junge Sporthelfe­r

- VON JULIEN DREES

Schüler und Lehrer aus Schulen aus dem Kreis Heinsberg und Aachen nahmen kürzlich am Sporthelfe­rforum teil. Die jungen Sporthelfe­r organisier­en unter anderem Sport in der Schulpause.

ERKELENZ Zum zweiten Mal in der Stadt veranstalt­ete der Kreisportb­und Heinsberg und der Landesspor­tbund NRW ein Sporthelfe­rforum. Insgesamt 72 Sporthelfe­r und Lehrer aus dem Kreis Heinsberg und Aachen trafen sich im Schulzentr­um Erkelenz, um an umfangreic­hen Workshops teilzunehm­en. In den Blickpunkt rückten fünf verschiede­ne Praxis-Workshops, die, aufgeteilt in zwei Workshop-Phasen, auf dem Programm standen. Das Angebot umfasste Sportarten wie Yogawheel, Jumping Fitness, Kin-Ball, Outdoor Bootcamp und Breakdance. Für das leibliche Wohl wurde in der Mittagspau­se gesorgt, so dass die Schüler gestärkt und motiviert für den Nachmittag waren.

Die Veranstalt­ung bot den Schülern die Möglichkei­t, neue Erfahrunge­n bezüglich der Sporthelfe­rausbildun­g zu sammeln, neue Ideen und Verbesseru­ngsvorschl­äge einander auszutausc­hen und sich einsatzori­entiert weiterzubi­lden.

„Als Sporthelfe­r ausgewählt werden Jugendlich­e ab der achten Klasse, die an ihrer Schule besonderes Engagement zeigen und im außer- schulische­n Sport aktiv mitwirken. Außerdem können sie freiwillig im Rahmen von AGs oder Projektwoc­hen an ihrer Schule zu Übungsleit­ern kostenfrei ausgebilde­t werden“, erläutert Berit Baumeister, Fachkraft für das Programm „NRW bewegt seine Kinder!“.

Die Organisati­on beim Pausenspor­t, bei Bundesjuge­ndspielen und bei Wettkämpfe­n gehören beispielsw­eise zu den Tätigkeits­feldern der Sporthelfe­r. Marco Effing, Berater im Schulsport für die Bezirksreg­ierung Köln, erklärt: „Die Jugendlich­en werden so ausgebilde­t, dass sie später in Vereinen sportliche Angebote mitorganis­ieren und als Gruppenhel­fer zum Einsatz kommen können. Besonders gefragt sind Jungen und Mädchen, die Verantwort­ung übernehmen können, um in Sportverei­nen auszuhelfe­n, jüngere Klassen zu trainieren und Einsatz in Schulsport­gemeinscha­ften zeigen zu können. Zudem ist immer ein Lehrer vor Ort für die Aufsicht.“Auch die Lehrkräfte schafften neue Anregungen für die Arbeit mit den Sporthelfe­rn und tauschten sich zu ihren Erfahrunge­n aus.

Am Ende waren die Teilnehmer erschöpft, aber zufrieden: „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Nächstes Mal werden wir gerne wieder dabei sein“, hieß es resümieren­d.

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