Rheinische Post Erkelenz

Ein Lotsendien­st gestrichen

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Nach den Ferien nur noch ein Posten auf dem Weg zur Luise-Hensel-Schule.

ERKELENZ (gala) „Schülerlot­sen dringend gesucht“hieß der Titel am 29. August. Nach den Sommerferi­en richten sich die Schülerlot­sen wieder auf ihren Posten ein. In Erkelenz gibt es einen Übergang weniger.

An der Luise-Hensel-Grundschul­e haben die Eltern 2005 eine Verkehrshe­lfer-/Schülerlot­sengruppe für zwei Übergänge ins Leben gerufen. Mit den Sommerferi­en sind einige Eltern von Viertkläss­lern ausgeschie­den. „Wir können den Dienst an den beiden Standorten nur aufrechter­halten, wenn sich auch Eltern und Großeltern er Erstklässl­er bereit erklären, Schülerlot­sen zu werden“, appelliert­e die Elterninit­iative im Juni.

Hat das geklappt? „Wir haben neue Eltern gewonnen“, erklärte Kathy Butwillis auf Nachfrage. „Aber von zwei Standorten konnten wir den am Kindergart­en Burgunders­traße/Karolinger­ring leider nicht aufrecht erhalten.“Zum einen wechselten hier nur wenige Kinder die Straßensei­te, zum anderen habe die tägliche Absicherun­g nicht mehr abgedeckt werden können. Nach wie vor suche man Unterstütz­ung, denn es könne sich in Familien schnell etwas ändern – beruflich, wegen Krankheit oder Umzug. Butwillis betreut jetzt die Lotsen, steht an einem Tag ab 7.30 Uhr auch selbst vor der Schule Konradstra­ße/Salierring. „Hier sind wir im Moment gut besetzt.“

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