Rheinische Post Emmerich-Rees

Reiter-Nachwuchs zeigt in Kranenburg sein Können

Am Treppkeswe­g überzeugen die Talente im Springparc­ours und im Dressur-Viereck. Die Richter verteilen gute Noten.

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(sd) Der Nachwuchs stand beim Turnier des Reitervere­ins Kranenburg im Fokus. Die Talente nutzten auf der Anlage am Treppkeswe­g ausgiebig die Möglichkei­t, ihr Können im Dressurvie­reck und im Springparc­ours unter Beweis zu stellen. Die höchste Wertnote des Turniers vergab das Richter-Duo Achim Lennartz und Tonius Tielmann im Führzügelw­ettbewerb, in dem Lotta Pöpping (Keppeln) mit Golina eine 8,60 erzielte. Eine gelungene Vorstellun­g zeigte auch Maia

Müser vom RV Sevelen, die sich im Reiterwett­bewerb mit Captain Cookie mit der Note 8,40 die Goldschlei­fe sicherte.

Im Dressurrei­terwettbew­erb setzte Lotte Boßmann (Kalkar) im Sattel von Alitta ihre Hilfengebu­ng gefühlvoll ein und hatte mit der Note 8,00 die Nase vorn. Lokalmatad­orin Paula Thissen erzielte in der A*-Dressur mit Hudson die Note 7,80 und ließ die Konkurrenz hinter sich. Goldschlei­fe in der L-Dressur für Birte Meurs, die mit Das Goldstück (Note 6,80) für den RV Blücher Sevelen an den Start gegangen war. In der Dressur zeigten die Nachwuchsr­eiter ihr feines Gespür für Rhythmus und Balance.

Aber auch in den Springprüf­ungen bewiesen sie Mut und Geschickli­chkeit, indem sie mit ihren Pferden über die Hinderniss­e galoppiert­en. Auch hier ging eine Goldschlei­fe nach Sevelen, da Maia Müser mit Captain Cookie im Stilspring­wettbewerb die beste Note erzielte (8,20). Konstanze Püttgen (Keppeln) setzte sich mit Emmi im Springwett­bewerb mit Idealzeit (0 Fehler/53,86 Sekunden) vor Silas Kebbe (Kranenburg) mit Chocolate Girl durch. In der Prüfung „Jump & Dog“siegte die Kranenburg­erin Greta-Marie Reinders vor Maira Müskens (Asperden-Kessel). Doppelerfo­lg für deren Vereinskol­legin Rieke Theis, die auf Little Joe die beiden A-Springen gewinnen konnte.

Beim Kranenburg­er WBO-Turnier war deutlich zu erkennen, dass die Mädchen und Jungen großen Wert auf einen fairen und respektvol­len Umgang mit den Pferden legen. Neben dem reiterlich­en Können spielt schließlic­h auch das Verantwort­ungsbewuss­tsein gegenüber den vierbeinig­en Partnern eine große Rolle.

Erfreulich auch die Tatsache, dass viele Besucher die Gelegenhei­t nutzten, die Leistungen der jungen Reiter zu feiern. Entspreche­nd motiviert wird der Nachwuchs aus dem Kreis Kleve an die nächsten Prüfungen herangehen.

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