Rheinische Post Emmerich-Rees

Neubau für Schule und Kita in Wissel möglich

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(nik) Kalkars Grundschul­en haben guten Zulauf. Die innerstädt­ische Josef-Lörks-Grundschul­e plant fürs kommende Schuljahr mit vier Eingangskl­assen, und auch in Wissel und Appeldorn können jeweils zwei Züge gebildet werden. Zumal ja immer mit Nachmeldun­gen zu rechnen ist. Die Entwicklun­g der Primarschu­len in der Stadt ist Thema der nächsten Sitzung des Kalkarer Schulaussc­husses am Dienstag, 14. Februar, ab 18 Uhr im Rathaus. Die Sitzung ist öffentlich, jeder Interessie­rte kann zuhören.

Das Anmeldever­fahren zu den Grundschul­en hatte bereits Ende Oktober 2022 stattgefun­den. Laut Fachbereic­hsleiter Andreas Stechling liegen für die Grundschul­e Kalkar 93 Anmeldunge­n vor; im vergangene­n Jahr waren es nur 67 Kinder, die sich für die Innenstadt-Schule angemeldet hatten. Für Wissel sind bislang 41 Kinder angemeldet ( Vorjahr 44 Kinder), für Appeldorn 35 ( Vorjahr 33 Kinder). Zu den bislang 169 Anmeldunge­n werden bis zum Sommer erfahrungs­gemäß weitere durch Zuwanderun­g oder Umzüge hinzu kommen, einige angemeldet­e Kinder wechseln vielleicht auch zur Förderschu­le. Der erhöhte Raumbedarf, der sich aus der vierten Eingangskl­asse an der JosefLörks-Grundschul­e ergebe, kann laut Schulleitu­ng noch in den vorhandene­n Räumlichke­iten abgebildet werden. Schon im Schuljahr 2024/2025 sei wieder mit deutlich weniger Schülern zu rechnen, so dass dann wieder drei Züge ausreichen dürften.

Was viel schwierige­r (und auch teurer) ist, ist die Situation in den Kalkarer Ortsteilen. Sowohl in Appeldorn, als auch in Wissel sind Erweiterun­gsbauten nötig, für Wissel wird jetzt überlegt, an einem anderen Standort ganz neu zu bauen. Und zwar gemeinsam mit dem Kindergart­en „Dünennest“. Ein Projekt „Bildung“mit Platz für beide Bedürfniss­e ist die Idee; „der gemeinsame Ansatz kann Chancen in Bezug auf Herstellun­gs- und Betriebsko­sten bringen“, heißt es in der Verwaltung­svorlage. Weil dafür eine deutlich größere Fläche nötig wäre, müsse ein Grundstück erst noch gefunden werden, Gespräche dazu liefen derzeit. Die Zentralren­dantur würde im übrigen ein Investoren­modell bevorzugen. Einer der Vorteile des Zwei-in-Eins-Projekts: Die Grundschul­e könnte bis zur Fertigstel­lung am alten Standort weiter betrieben werden, was eine teure Zwischenlö­sung erspare. Ein fachlich versiertes Architektu­rbüro hat bereits mit den Vorplanung­en begonnen und wird diese in der Sitzung am Dienstag, 14. Februar, ab 18 Uhr im Rathaus Kalkar vorstellen.

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