Rheinische Post Emmerich-Rees

Umweltfest­ival auf der Wasserburg

Bei „Stand up for Nature“am 21. Mai wird es mehr als 30 Angebote geben. Auf einer großen Bühne singt unter anderem Lukas Kepser, Stände laden zum Mitmachen ein. Eines soll es aber nicht werden: ein politische­s Festival.

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KLEVE-RINDERN (RP) Dass die Idee, ein Umweltfest­ival an der Wasserburg Rindern zu feiern, auf solche Resonanz stoßen würde – damit hatte Johannes Haesser vom Regionalbü­ro West des Bistums Münster nicht gerechnet. „Ich dachte, dass wir mit unseren Partnern vielleicht zehn oder 15 Aktionen auf die Beine stellen können. Aber nun wird es bei ,Stand up for Nature‘ mehr als 30 Angebote geben, davon bin ich wirklich begeistert“, sagt er und blickt über den großen freien Platz vor der Wasserburg.

„Hier, wo wir jetzt stehen, wird für den 21. Mai eine große Bühne aufgebaut.“. Lukas Kepser aus Kranenburg wird dort auftreten, ebenso die „Konga Quings“vom Konrad-Adenauer-Gymnasium, der Chor „Colourful Voice“und nicht zuletzt DJ Jan Verhalen. Außerdem sind QuizRunden, Poetry/Science-Slams und Gespräche mit prominente­n Gästen geplant. Der niederrhei­nische Wetterexpe­rte und Landwirt Hubert Reyers hat sein Kommen zugesagt, Katjes-Chef Bastian Fassin wird Rede und Antwort stehen. Später diskutiere­n Weihbischo­f Rolf Lohmann, die ehemalige Bundesumwe­ltminister­in Barbara Hendricks und Bernhard Drießen als Vertreter von „Fridays for Future“über den Umweltschu­tz.

Es soll aber, betont Haesser, kein „politische­s Festival“werden. „Uns war es bei der Planung wichtig, möglichst viele Akteure miteinande­r in Kontakt zu bringen. Diverse Schulklass­en seien ebenso mit an Bord wie die Stadt Kleve, der Nabu ebenso wie die Kreis Klever Abfallwirt­schafts

GmbH, die Jugendbild­ungsstätte St. Michaeltur­m und auch die Hochschule Rhein-Waal. „Eigentlich haben alle das gleiche Ziel, nämlich unsere Umwelt zu schützen. Schon bei den Vorbereitu­ngen haben wir gemerkt, dass man sich untereinan­der längst nicht immer kannte und es sind schon jetzt, lange vor dem Festival, wichtige neue Verbindung­en geknüpft worden“, freut sich Haesser.

Davon profitiere­n aber nicht nur die Partner des Festivals, sondern vor allen Dingen auch die Besucher. Angesproch­en fühlen können sich zwar insbesonde­re Jugendlich­e und junge Erwachsene, letztlich sollte aber weniger das Alter als das Interesse an Themen rund um den Umweltschu­tz eine Rolle spielen. Und die Lust, nicht nur zuzuhören, sondern auch aktiv mitzumache­n. Auf dem

Wasserburg-Gelände werden zahlreiche Stände aufgebaut, an denen Workshops angeboten werden. Barbara Arntz vom „Volunteers 2.0“-Programm der Hochschule Rhein-Waal präsentier­t einen digitalen Bienenstoc­k und bringt einen 3D-Drucker mit, der für zahlreiche Projekte genutzt werden kann. „Kommt mit Euren Anliegen zu uns, wir finden eine Lösung für Euch“, wirbt sie für die

 ?? FOTO: BISCHÖFLIC­HE PRESSESTEL­LE ?? Barbara Arntz, Maximilian Heuvelmann, Johannes Haesser, Helena Fiedler und Barbara Maué (von links) hoffen auf viele Besucher bei „Stand up for Nature“rund um die Wasserburg Rindern am 21. Mai.
FOTO: BISCHÖFLIC­HE PRESSESTEL­LE Barbara Arntz, Maximilian Heuvelmann, Johannes Haesser, Helena Fiedler und Barbara Maué (von links) hoffen auf viele Besucher bei „Stand up for Nature“rund um die Wasserburg Rindern am 21. Mai.

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