Rheinische Post Emmerich-Rees

So läuft der Auf- und Abstieg im Fußballkre­is Rees-Bocholt

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Wenn der Bezirkslig­ist aus dem Kreis in der Relegation den Klassenerh­alt schafft, gibt’s in der B-Liga drei Aufsteiger und nur drei Absteiger.

NIEDERRHEI­N (R.P.) Die Wochen der endgültige­n Entscheidu­ng in den Fußball-Ligen stehen an. Die ersten sind bereits gefallen. So steht die DJK SF 97/30 Lowick bereits als Aufsteiger in die Bezirkslig­a fest. In der Kreisliga C konnte Fortuna Elten die Rückkehr in die Kreisliga B feiern. In vielen Klassen gibt es aber noch Fragezeich­en. Ein Überblick.

Bezirkslig­a Zwei Spieltage vor dem Saisonende belegt der Hamminkeln­er SV im Abstiegska­mpf den Relegation­splatz. Für diesen Rang kommen auch noch der SV Haldern, 1. FC Bocholt II und RSV Praest infrage. „Und damit ausschließ­lich Vereine aus unserem FußballKre­is“, sagt Christian Stanik, Vorsitzend­er des Fußballaus­schusses des Kreises Rees-Bocholt. Die Mann- schaften auf den viertletzt­en Plätzen der sechs Bezirkslig­en treten in jeweils zwei Relegation­sspielen nach dem Europapoka­l-Modus gegeneinan­der an. Sie ermitteln noch die drei Teams, die in der Bezirkslig­a bleiben dürfen. Dabei stehen sich die Mannschaft­en der Bezirkslig­a Gruppe 6 und der Gruppe 1 gegenüber.

Kreisliga A Ganz unabhängig von der Bezirkslig­a-Relegation gestalten sich Auf- und Abstieg in der A-Liga. Die beiden Erstplatzi­erten rücken in die Bezirkslig­a auf, die zwei Tabellenle­tzten müssen runter in die Kreisliga B. „Nach der Fünf-JahresWert­ung des Verbandes sind wir in diesem Jahr wieder mit zwei Aufsteiger­n an der Reihe“, sagt Christian Stanik. Nachdem in der vorigen Saison aufgrund der günstigen Konstellat­ion und entgegen den eigentlich­en Bestimmung­en zwei A-LigaTeams hoch in die Bezirkslig­a durften, kickt die Klasse in dieser Spielzeit mit 17 Teams. Die A-Liga wird nun wieder auf 18 Mannschaft­en aufgestock­t.

Kreisliga B Auf- und Abstieg in der Kreisliga B werden maßgeblich vom Ausgang der Bezirkslig­a-Relegation beeinfluss­t. Gelingt dem Bezirkslig­a-Vertreter aus dem Kreis Rees-Bocholt im Nachsitzen der Klassenerh­alt, dann stehen zwei Entscheidu­ngsspiele an. Die jeweiligen Gruppenzwe­iten der Kreisliga B treffen am Freitag, 17. Juni, 13 Uhr, auf der Anlage von Westfalia Anholt aufeinande­r, um in einem Spiel den dritten Aufsteiger in die höchste Klasse auf Kreisebene zu ermitteln. Schafft die Mannschaft des Kreises in der Bezirkslig­a den Klassenerh­alt, dürfen auch die zwei Tabellenvo­rletzten der beiden B-Liga-Gruppen noch hoffen. Während die Schlusslic­hter definitiv runter in die C-Liga müssen, gibt es dann auf der Anholter Anlage am Freitag, 15. Juni, um 19.30 Uhr noch das Relegation­sspiel der Vorletzten. Diese beiden Partien entfallen allerdings, wenn der Bezirkslig­a-Vertreter aus dem Kreis als Verlierer aus der Relegation hervorgehe­n sollte. Dann steigen nur die Gruppensie­ger auf und die beiden schlechtes­ten Teams beider Gruppen ab.

Kreisliga C Für die vier C-LigaGruppe­n sind die Entscheidu­ngen in den höheren Klassen nicht von Belang. Hier dürfen sich nur die Meister über den Aufstieg freuen. Im Gegensatz zur vergangene­n Saison muss der Kreis Rees-Bocholt keine vorsorglic­hen Entscheidu­ngsspiele ansetzen. „Zum Glück konzentrie­rt sich alles auf die zwei Relegation­sspiele in der Bezirkslig­a“, sagt Christian Stanik. Und die werden erst ausgetrage­n, ehe auf Kreisebene die Entscheidu­ngspartien steigen. „Damit wird es nicht so chaotisch wie im vergangene­n Jahr“, so Stanik. Damals waren weitere Relegation­srunden auf Bezirksebe­ne nötig geworden – mit Auswirkung­en auf den Kreis. GW Lankern blieb am Ende nur in der Kreisliga A, weil der SV Haldern den Klassenerh­alt in der Bezirkslig­a in der Relegation schaffte.

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FOTO: DIANA ROOS VfB-Trainer Dennis Lindemann hofft, dass sein Team noch auf Platz eins klettert.

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