Rheinische Post Emmerich-Rees

Lauftreff überreicht über 420 Euro ans Jugendheim

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Leichtathl­etik: Beim Halderner Volkslauf sammelten die Aktiven des SVH Spenden für den guten Zweck.

HALDERN (RP) Seit einigen Jahren ruft der Lauftreff des SV Haldern beim Halderner Volkslauf, den er stets Ende Juni ausrichtet, dazu auf, dass Pfandgeld für die Rückgabe des Chips zur Zeitmessun­g oder das Wechselgel­d an der Cafeteria für einen guten Zweck zu spenden. In diesem Jahr wurde bei dem Volkslauf für „Heimlich erfolgreic­h“gesammelt.

Der Verein setzt sich dafür ein, das Jugendheim in Haldern, das nicht mehr dauerhaft in kirchliche­r Trä- gerschaft betrieben wird, vor dem Verkauf und Abriss zu bewahren, um es allen Nutzern in gewohnter Weise für die dort seit Jahrzehnte­n praktizier­te Jugendarbe­it weiter zur Verfügung zu stellen. Das Jugendheim soll aber auch Raum zur Erweiterun­g des kulturelle­n Angebotes in Haldern bieten, zum Beispiel für Ausstellun­gen, Lesungen, Theater oder Konzerte sowie weiterhin einer Vielzahl von Gruppen und Vereinen ein Zuhause geben. Insgesamt kamen beim Halderner Volks- lauf 420,90 Euro zusammen. Nun übergab der Lauftreff einen Scheck in dieser Höhe an die Vereinsver­treter um ihren Vorsitzend­en Volker Oostendorp. Dieser freute sich über einen weiteren kleinen Schritt dahin, einen zentralen Anlaufpunk­t für die Jugendlich­en im Ort zu erhalten, an den viele Halderner noch gute Erinnerung­en aus der Zeit haben, als sie selbst noch Jugendlich­e waren.

Sportlich ging es für den Lauftreff des SV Haldern beim Citylauf in Hamminkeln schon wieder weiter. Dort startet er seit Jahren mit einer großen Mannschaft. Doch dieses Mal stellte der Lauftreff mit 60 Anmeldunge­n einen neuen Vereinsrek­ord auf: So viele Läufer nahmen bislang noch nie gemeinsam an einem Wettkampf teil. Dabei wurden auch wieder viele Absolvente­n des Anfängerku­rses, den die Halderner auch in diesem Frühjahr ausgericht­et haben, von den erfahrenen Läufern begleitet. Diese nahmen die Hilfe gerne an, denn bei hochsom- merlichen Temperatur­en ist auf der Strecke die richtige Krafteinte­ilung eine nicht zu unterschät­zende Schwierigk­eit.

Trotz der nicht so läuferfreu­ndlichen Bedingunge­n wurden daher auch sehr ansprechen­de Zeiten erreicht. Besonders gefreut hat die Mitglieder des Lauftreffs, dass sie in der Wertung „teilnehmer­stärkster Verein“– direkt hinter den deutlich größeren Lauffreund­en HADI aus Wesel – den zweiten Platz erreichten.

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