Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Druck erzeugt Gegendruck
Waffenlieferungen
setzen. Kanzler Olaf Scholz und viele andere in Deutschland haben sich davon mächtig beeindrucken lassen. Dies war einer der Gründe für die zögerliche Haltung der Bundesregierung zur gewünschten Lieferung von Leopard-kampfpanzern. Putins unverhohlene Drohung ist Teil seiner plumpen Lügenkampagne. Ist es denn vorstellbar, dass die erwachsenen Kinder russischer Millionäre und Milliardäre, die in Berlin, London, Paris, Rom oder Madrid studieren oder ein Luxusleben führen, durch russische Atomraketen getötet werden sollen? Wenn ja, lägen Moskau und St. Petersburg ohnehin einige Stunden oder Tage später in Schutt und Asche. Ergibt das irgendeinen Sinn? zieht sich vor den langsamen Bewegungen des Dompteurs zurück, aber wird er in die Ecke getrieben, so springt er und zerfleischt den Dompteur.“Wie also müssen Panzerlieferungen konditioniert sein, damit man sich nicht vor dem „Tiger“fürchten muss?
Die Waffenlieferungen an die Ukraine beherrschen seit Monaten die Medien, man hätte eigentlich schon zu Beginn des Krieges schwere Waffen liefern müssen, dann wäre dieser Albtraum vielleicht schon zu Ende. Herr Putin hat noch jede Menge Waffen und Soldaten in der Hinterhand, dieser Krieg wird wohl noch etliche Jahre dauern. Das Wort „Frieden“kommt in den Medien so gut wie gar nicht mehr vor; im Übrigen erzeugt Druck immer Gegendruck. Die Kosten dieses Kriegs und der Neuaufbau der Ukraine sind auch unvorstellbar hoch.
Leserzuschriften veröffentlicht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen vorzunehmen. Im Falle der Veröffentlichung des Leserbriefs weisen wir am Beitrag den Klarnamen sowie den Wohnort des Einsenders aus. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnummer anzugeben. Unsere Emailadresse: leserbriefe@rheinische-post.de