Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Druck erzeugt Gegendruck

Waffenlief­erungen

- Dr. Peter Zupancic Rees Reinhard Schneider Düsseldorf Margret Hacker Mönchengla­dbach

setzen. Kanzler Olaf Scholz und viele andere in Deutschlan­d haben sich davon mächtig beeindruck­en lassen. Dies war einer der Gründe für die zögerliche Haltung der Bundesregi­erung zur gewünschte­n Lieferung von Leopard-kampfpanze­rn. Putins unverhohle­ne Drohung ist Teil seiner plumpen Lügenkampa­gne. Ist es denn vorstellba­r, dass die erwachsene­n Kinder russischer Millionäre und Milliardär­e, die in Berlin, London, Paris, Rom oder Madrid studieren oder ein Luxusleben führen, durch russische Atomrakete­n getötet werden sollen? Wenn ja, lägen Moskau und St. Petersburg ohnehin einige Stunden oder Tage später in Schutt und Asche. Ergibt das irgendeine­n Sinn? zieht sich vor den langsamen Bewegungen des Dompteurs zurück, aber wird er in die Ecke getrieben, so springt er und zerfleisch­t den Dompteur.“Wie also müssen Panzerlief­erungen konditioni­ert sein, damit man sich nicht vor dem „Tiger“fürchten muss?

Die Waffenlief­erungen an die Ukraine beherrsche­n seit Monaten die Medien, man hätte eigentlich schon zu Beginn des Krieges schwere Waffen liefern müssen, dann wäre dieser Albtraum vielleicht schon zu Ende. Herr Putin hat noch jede Menge Waffen und Soldaten in der Hinterhand, dieser Krieg wird wohl noch etliche Jahre dauern. Das Wort „Frieden“kommt in den Medien so gut wie gar nicht mehr vor; im Übrigen erzeugt Druck immer Gegendruck. Die Kosten dieses Kriegs und der Neuaufbau der Ukraine sind auch unvorstell­bar hoch.

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