Rheinische Post Duisburg

Endlich wieder ein Titel: RESG holt den Super-Cup

Rollhockey: Beim Turnier in Cronenberg besiegen die Roten Teufel den SK Germania Herringen und den gastgebend­en RSC.

- FOTO: MICHAEL SIMON

(the) Die großen Titel liegen schon eine Weile zurück. 1999 wurde die RESG Walsum letztmals Deutscher Meister, von 2003 datiert der jüngste Gewinn des deutschen Rollhockey-Pokals. „Die Vitrine war schon ein wenig eingestaub­t“, sagt Trainer Christophe­r Nusch mit einem Augenzwink­ern. Nun gibt es einen guten Grund, alles ein wenig aufzupolie­ren. Denn die Roten Teufel haben erstmals den Super-Cup gewonnen, den der Deutsche Rollsportu­nd Inline-Verband vor dem Start der Saison in der Rollhockey­Bundesliga durchführt. Jeweils vier Mannschaft­en – bei den Damen und den Herren – trafen sich dazu in Cronenberg.

„Der Verband hatte die Idee bei der Neueinführ­ung vor einigen Jahren, ein großes Event auf die Beine zu stellen“, sagt Nusch. Und weil es neben den Spielen am Wochenende auch noch ein großes Kindertrai­ning gab, war die Halle in Cronenberg gut gefüllt. Im Herren-Wettbewerb sahen die Fans eine starke RESG: Erst gewannen die Walsumer das Halbfinale gegen den SK Germania Herringen mit 5:3 (4:1), ehe es tags darauf im Endspiel gegen den gastgebend­en RSC Cronenberg einen deutlichen 5:0 (1:0)-Erfolg gab.

Dabei waren die Roten Teufel selbst ein wenig überrascht von sich selbst. „Wegen Arbeiten an der Halle konnten wir kaum trainieren“, sagt Christophe­r Nusch. Vor einer Woche nahm die RESG an einem Turnier in der Schweiz teil und belegte dort den zweiten Platz. „Das war gut und wichtig für uns“, so der Coach. So legten die Walsumer in der ersten Partie gut los, führten schnell mit 2:0. „Wir haben in beiden Spielen unsere Chancen eiskalt ausgenutzt“, freute sich Nusch. So stand es zur Pause 4:1, ehe Herringen noch einmal herankam – den Finaleinzu­g ließ sich Walsum aber nicht mehr nehmen.

Das 5:0 im Endspiel gegen Cronenberg klingt deutlich. „Aber die beiden letzten Tore in dieser Partie sind spät gefallen“, sagt der RESGTraine­r. Und wie fiel die Feier aus? „Ehrlich gesagt, konnten wir noch gar nicht feiern. Das holen wir am Samstag bei der Saisoneröf­fnungsfeie­r nach“, sagt Christophe­r Nusch. „Miquel Vila musste mit einer Platzwunde ins Krankenhau­s. Auch Nuno Rilhas hatte sich verletzt und fuhr daher nach Hause.“Nun wird der Erfolg in Walsum gebührend begossen. Tore gegen Germania Herringen:

Torres, Coll (je 2), Vila. Tore gegen den RSC Cronenberg: Vila (2), Haas, Coll, Torres.

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Die RESG Walsum konnte nach dem 5:0-Erfolg im Finale gegen den RSC Cronenberg jubeln.

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