Der OSC hat die Insolvenz überwunden
Das Verfahren ist abgeschlossen. Der Verein kann wieder frei schalten und walten.
(D.R.) Bernd Haack, Vorsitzender des OSC Rheinhausen, kann tief durchatmen. Er hat den Verein durch die schwerste Zeit seiner Geschichte geführt – und das mit einem guten Ausgang. Die letzten Formalitäten sind abgeschlossen. Der OSC hat endgültig sein Insolvenzverfahren abgeschlossen und kann wieder frei walten und schalten.
„Wir freuen uns sehr, dass es für den Verein endlich weitergehen kann. Wir haben den Verein seit Ende 2018 im Insolvenzverfahren in sehr enger Abstimmung mit dem Vorstand fortgeführt. Damit geht eine intensive dreijährige Arbeit erfolgreich zu Ende“, sagt Mark Steh, als Insolvenzverwalter beim OSC tätig, in einer Pressemitteilung der Rheinhauser Kanzlei hammes.
Der OSC geriet durch die 2016 eröffnete Sportwelt an der Gartenstraße, ein Fitness- und Reha-Zentrum, in eine existenzbedrohende Schieflage. Nicht nur der Sportwelt, sondern der gesamte Verein mit seinen rund 2600 Mitgliedern und 14 Abteilungen standen vor dem Aus. Steh verweist in der Mitteilung darauf, dass „fast 1000 Kinder und Jugendliche im Verein ihre sportliche Heimat haben“.
Hinzu kamen vereinsinterne Querelen, die zu einem Vorstandswechsel führten. Bernd Haack übernahm mit seinen Mitstreitern eine Herkules-Aufgabe. Per Pressemitteilung sagt der OSC-Chef: „Wir sind Insolvenzverwalter Mark Steh sehr dankbar für seine immer partnerschaftliche Ausrichtung in der Führung des Verfahrens. Er hat sich auf die Befriedigung der Gläubiger und die Rettung des Vereins gleichermaßen konzentriert. Uns hat als OSC Rheinhausen in dem Insolvenzplanverfahren nichts gefehlt.“