Rheinische Post Duisburg

Aufmerksam­er fürs Leben machen

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Zu „Lasst auch die 16-Jährigen wählen!“(RP vom 8. Oktober): Zunächst beinhaltet Partizipat­ion eine Teilhabe, aber eben auch eine Verantwort­ung! Ein 16-Jähriger verübt eine schwere Straftat – und kann dann, anders als ein 18-Jähriger (oder „Erwachsene­r“), nur wegen seines Alters nicht im gleichen Maß zur Verantwort­ung gezogen werden. Hier soll der 16-Jährige also nicht „partizipie­ren“? Welch eine Ungerechti­gkeit gegenüber dem 18-Jährigen! Und die 16-Jährigen haben eben mehrheitli­ch wenig Interesse an der gängigen Politik, viele kennen noch nicht einmal die Vorgänge, die zur Wiedervere­inigung Deutschlan­ds führten, geschweige

Viele meiner Bekannten und ich sind erstaunt oder gar entsetzt über den Inhalt des „Sondierung­sprotokoll­s“. Während die FDP (11,5 Prozent der Mandate) alle ihre Forderunge­n – keine Steuererhö­hungen, keine Vermögenss­teuer, keine Bürgervers­icherung, Festhalten an der Schuldenbr­emse, kein Tempolimit – im Papier festgeschr­ieben hat, können SPD (25,7 Prozent) und Grüne (14,8 Prozent) ihre Ziele nur pauschal beschreibe­n. Sie stehen in allen Fällen unter Finanzieru­ngsvorbeha­lt. Wenn dann Herr Lindner noch Finanzmini­ster mit allen Sonderrech­ten wird, ist mit aufwendige­m Klimaschut­z und verbessert­en Sozialleis­tungen kaum zu rechnen. Besonders krass und unverständ­lich ist die Ablehnung des Tempolimit­s. Die RP hat vor der Wahl umfangreic­h dargestell­t, dass diese Maßnahme keinen Aufwand, sondern nur Vorteile (Verkehrssi­cherheit, nervenscho­nenderes Fahren, erhebliche Umweltscho­nung

Zu „Gas und Strom in NRW teuer wie nie“(RP vom 13. Oktober): Sie berichten, dass „Die Grünen“– und dabei zitieren Sie den Bundestags­abgeordnet­en Oliver Krischer – bei einem starken Wintereinb­ruch

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