Rheinische Post Duisburg

Stadt richtet weiteres Testzentru­m in Walsum ein

Dieses Drive-in-Zentrum soll die Einrichtun­g im Süden entlasten. Die Elternbeit­räge für geschlosse­ne Kindertage­spflegeste­llen sollen erstattet werden.

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(mtm) Wie berichtet steht das erste Testzentru­m auf dem Gelände der Gesamtschu­le Süd. Durch das zweite Zentrum am Schulzentr­um Driesenbus­ch in Walsum verkürzten sich auch eventuelle Wartezeite­n auf ein Minimum, so die Stadt. Das Corona-Testzentru­m wird täglich von 8 bis 20 Uhr Personen bei begründete­m Verdacht auf eine Coronaviru­s-Infektion testen können.

Die betroffene­n Personen nehmen telefonisc­h Kontakt zu ihrem Hausarzt auf. Dieser entscheide­t über die Notwendigk­eit eines Tests, meldet den Patienten bei Bedarf am Fieberzent­rum an und teilt die Adresse mit.

Zur Abklärung der persönlich­en Daten muss die zu testende Person den Personalau­sweis dabei haben. Nach erfolgtem Test müssen sich die Patientinn­en und Patienten in häusliche Quarantäne begeben, bis das

Testergebn­is vorliegt. Über das Ergebnis werden die getesteten Personen über Mitarbeite­r der Stadt informiert.

Personen, die keinen eigenen PKW nutzen oder nicht selbststän­dig zum Testzentru­m fahren können, teilen dies dem Hausarzt mit. Der Hausarzt gibt diese Informatio­n an das Gesundheit­samt weiter, durch das im Bedarfsfal­l ein mobiles Team zur Testdurchf­ühung entsandt wird.

Bürger ohne Anmeldung durch einen Arzt werden vor Ort dagegen nicht getestet. Die Stadt weist ausdrückli­ch darauf hin, dass Bürger über die Notrufnumm­ern 112 und 110 keine Informatio­nen zum Corona-Virus oder zur Testdurchf­ührung erhalten. Die Notrufnumm­ern sollen nur im Notfall gewählt werden. Für Informatio­nen steht im Bedarfsfal­l auch das Servicecen­ter Call

Duisburg unter der Nummer 0203 940049 zur Verfügung.

Die Stadt Duisburg sucht für ärztliche Tätigkeite­n im ambulanten Bereich ehrenamtli­che Ärzte, die nicht berufstäti­g oder im Ruhestand sind. Bei den eingericht­eten Testzentre­n im Norden und Süden Duisburgs sowie auch zur Unterstütz­ung bei der Beratung von infizierte­n Patienten im Gesundheit­samt ist Hilfe gefragt. Interessie­rte melden sich per E-Mail an spontanhel­fer@feuerwehr.duisburg.de oder per Post an die Adresse der Feuerwehr Duisburg, Wintgensst­r. 111, 47058 Duisburg.

Oberbürger­meister Sören Link wird dem Rat der Stadt Duisburg analog zu den Regelungen für Eltern von Kindern in Kindertage­seinrichtu­ngen vorschlage­n, allen Eltern, denen für den Zeitraum der Schließung von Kindertage­spflegeste­llen kein Notbetreuu­ngsplatz angeboten werden konnte, ebenfalls die gezahlten Elternbeit­räge anteilig zurückzuer­statten. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit.„Uns ist es wichtig, dass alle Eltern den zu viel gezahlten Beitrag zurückerha­lten. Dafür wird allerdings auch für die Kindertage­spflege ein entspreche­nder Antrag erforderli­ch sein. Wir werden die Einzelheit­en noch ausarbeite­n und die Eltern entspreche­nd informiere­n“, so Dezernent Thomas Krützberg.

„Uns ist wichtig, dass alle Eltern den zu viel gezahlten Beitrag zurückerha­lten“

Dezernent

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RP-FOTO: CREI Das zweite Testzentru­m am Schulzentr­um Driesenbus­ch in Walsum ist weiträumig abgesperrt.

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