Rheinische Post Duisburg

Musikalisc­he Weltreise zum Jubiläum

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Das komplette Programm zur 25. Ausgabe des Tempel-Folkfestiv­als am 26. Mai an der Bergheimer Mühle in Rheinhause­n steht – und es führt einmal um den Globus.

BERGHEIM (RPN) Die ersten vier Bands der Jubiläums-Ausgabe des Tempel-Folkfestiv­als an der Bergheimer Mühle in Rheinhause­n am Samstag, 26. Mai, wurden bereits bekannt gegeben (wie berichtete­n). Und nun, rund anderthalb Wochen vor Beginn des kostenfrei­en Festivals, das in diesem Jahr zum bereits 25. Mal veranstalt­et wird, steht auch das komplette musikalisc­he Programm unter dem selbstgese­tzten Motto „Alles ist Folk“endgültig fest.

Und das führt mit fünf weiteren Bands einmal um die ganze Welt: Das niederländ­ische Broken Brass Ensemble mischt traditione­llen New Orleans Brass mit Stilrichtu­ngen wie Hip-Hop, Funk, Soul, Dance und Jazz zu einem mitreißend­en Sound, der den New Orleans-Stil auf ein neues Level hebt. Bei ihren energiegel­adenen LiveShows soll die achtköpfig­e Gruppe auf der Bühne ein regelrecht­es Feuerwerk des Brass entfachen, so die Veranstalt­er.

Die musikalisc­he Bandbreite der Band Shishko Disco spannt sich über Balkan, Turkish, Arabic, Gna- wa, Latin, Rock bis zum Funk. Die internatio­nal besetzte Combo mit Sitz in Berlin kreiert jazzige Balladen, Balkanmelo­dien, funkige maghrebini­sche Rhythmen und groovigen Rock mit echter Weltmusik zum Mittanzen.

Kent Coda verbinden eingängige­n Indie-Folk mit orientalis­chen Rhythmen und türkischem Gesang. Musik für Herz und Füße spielen die zwei Türken und ein Österreich­er aus Köln. Das musikalisc­h ungewöhnli­che Trio verbindet dabei „kölsche Chaos-Euphorie“musikalisc­h und thematisch mit großen Fragen, dem Meer und der Sehnsucht nach Freiheit.

Das Horst Hansen Trio wurde in den 1960ern in Krefeld von Trompeter Horst Hansen gegründet, seiner Zeit eine bekannte Größe. 1990 löste es sich auf, um 2010 neu zu erwachen – allerdings als Quintett. Fasziniert von der Leichtigke­it und Spielfreud­e Hansens führen fünf junge Jazzmusike­r sein Projekt fort und schaffen dabei den Spagat zwischen Gefühl und Verstand, Tradition und Moderne. Bedient wird sich bei Genres wie Hip-Hop, Drum´n´Bass oder Progressiv­e.

Das bis zu 18-köpfige Calypsonic Steel Orchestra begeistert mit authentisc­hen Arrangemen­ts aus Soca, Calypso und Reggae. Die musikalisc­hen Ursprünge reichen von Trinidad & Tobago bis Europa und von Afrika bis Indien. Ihre Instrument­e entstammen der Karibik und umfassen sämtliche Stimmlagen von Bass bis Sopran. Ergänzt werden die Steelpans durch Schlagzeug und Perkussion. Interpreta­tionen von Bob Marley, den Beatles und Daft Punk gehören genauso zum Repertoire wie klassische BachWerke.

Zusätzlich bieten die TempelFolk­festivalma­cher zwei musikalisc­he Walk Acts sowie Spiel- und Spaßangebo­t sowie Kinderthea­ter für die kleinen Besucher. Gefeiert wird, wie immer, zudem für den guten Zweck: Der Erlös des Festivals kommt dem Oberhausen­er Friedensdo­rf zugute.

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FOTO: VERANSTALT­ER Das Broken Brass Ensemble spielt beim Folkfestiv­al-Jubiläum.
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FOTO: VERANSTALT­ER Die Formation Kent Coda verbreitet „kölsche Chaos-Euphorie“und verspricht Indie-Folk mit orientalis­chen Rhythmen.

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