Rheinische Post Duisburg

Zugeparkte­r Weg ist für Fußgänger Risiko

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Beim Hofimbiss in Serm blockieren Autofahrer oftmals Einfahrten und gefährden die Sicherheit.

SERM (RP) Brigitte Weske aus Serm ist verärgert und hat daher den Gang an die Öffentlich­keit gewählt – in der Hoffnung, dass sich an der Verkehrssi­tuation auf der Straße Am Klapptor in Serm etwas ändert. Seit längerer Zeit werde freitags ein Hofimbiss beim Bauer Rademacher angeboten.

„Nachdem sich die Polizei der Parksituat­ion angenommen hat, wurden am rechten Rand Pylonen aufgestell­t“, schreibt sie. Am ver- gangenen Freitag hätten Autofahrer dann diese Pylonen als Parkhilfen genutzt und eine Einfahrt zugestellt. Der „Dorfpolizi­st“sei nirgends zu sehen gewesen. „Auf meinen Hinweis an die anwesenden Personen, dass ihr Verhalten rücksichts­los sei, wurde mir versichert, dass dies nicht mehr vorkommt“, sagt Weske.

Das Problem: Diese Stelle sei für Kinder, die von der Schule kommen, oder auch anderen Passanten die einzige Möglichkei­t, einen halb- wegs sicheren Weg zu gehen. „Jede Woche, ob mit oder ohne Pylonen, wird diese Möglichkei­t der Sicherheit im Straßenver­kehr missachtet. Da hilft es auch nichts, wenn einige Personen versichern, nicht mehr dort zu parken“, so Weske. In der Woche drauf seien es eben andere Autofahrer, „und in vier Wochen hat jeder seinen Vorsatz auch wieder vergessen“.

Es könne doch nicht die Aufgabe der Polizei sein, dort jeden Freitag für eine geregelte Parksituat­ion zu sorgen. „Es kann auch nicht die Aufgabe der Anwohner sein, jeden Freitag auf ihre Einfahrten hinzuweise­n und beim Ordnungsam­t anzurufen.“

Sie selbst sei von dieser Situation nur dann betroffen, wenn sie dort zu Fuß unterwegs sei. „Meine Kinder sind aus dem Haus, doch das sollte niemals der Grund sein, warum wir nicht an andere Kinder aus der Nachbarsch­aft denken.“

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