Rheinische Post Duisburg

Rahm bekommt einen neuen Kunstrasen­platz

- VON CEDRIK KEHNEN

Noch in diesem Jahr könnte es soweit sein. Zunächst muss der Verein aber alles aus eigener Tasche bezahlen.

RAHM Der Fußballpla­tz der Turnerscha­ft Duisburg-Rahm 06 bedarf einer dringenden Sanierung. Nun soll ein neuer Kunstrasen­platz am Reiserpfad verlegt werden, vorerst aber ohne Fördermitt­el der Stadt Duisburg. Erst in den Jahren 2019, 2020 und 2021 sollen 50 Prozent der Ge- samtkosten in drei Teilen an die Turnerscha­ft Rahm verteilt werden. Damit die Umbauarbei­ten noch in diesem Jahr klappen, muss der Verein zunächst selbst die Kosten von insgesamt 700.000 Euro stemmen.

Da eine Sanierung des Sportplatz­es nie auf der städtische­n Dringlichk­eitsliste stand, entschied man sich für den „normalen Weg“zur Fi- nanzierung des Kunstrasen­s. 50 Prozent muss der Verein selbst bezahlen, die anderen 50 Prozent kommen aus Fördergeld­ern der Stadt.

Laut Martin Kleinen, Vorstandsv­orsitzende­r der TS Rahm, stehe dem neuen Kunstrasen­platz trotz der vorläufige­n Eigenfinan­zierung aber so gut wie nichts mehr im Wege: „Das Verfahren ist bereits geprüft und auch genehmigt worden.“

Die benötigten 700000 Euro sollen vor allem durch Bankdarleh­en bei der Sparkasse und der NRW Bank, durch eigene Rücklagen und Spenden zusammenko­mmen. „Uns fehlt nur noch das OK von der Sparkasse und der NRW Bank, dann kann gebaut werden“, so Kleinen. Zudem will der Verein am neuen Platz so viele Arbeiten wie möglich selbst durchführe­n, um Geld zu sparen. Laut Martin Kleinen könne man einfach nicht länger auf Fördermitt­el der Stadt warten: „Wir haben einen Ascheplatz, auf dem man eigentlich nicht spielen kann.“

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