Die russischen Melodien erhalten
Die Maxim Kowalew Don Kosaken gastieren in der Kirche St. Franziskus.
GROSSENBAUM. Im Rahmen ihrer Europatournee „Ich bete an die Macht der Liebe“gastieren die Maxim Kowalew Don Kosaken auch im Duisburger Süden. Sie singen am kommenden Donnerstag, 25. Januar, ab 19 Uhr in der St.-FranziskusKirche an der Großenbaumer Allee 24. Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie einige Volksweisen und Balladen vortragen. Anknüpfend an die großen alten Kosaken-Chöre, sieht es der musikalische Leiter Maxim Kowalew als seine Aufgabe, die russischen Melodien zu erhalten. Sein Motto: sin- gend zu beten und betend zu singen.
Chorgesang und Soli in stetem Wechsel erwarten die Zuhörer. Tiefe Bässe, tragender Chor bis zu den Spitzen der Tenöre: Aus den Tiefen der russischen Seele eben, wie es im Programmheft heißt.
Dabei entführen die Sänger das Publikum in russische Kirchen und Klöster, an die Ufer von Baikalsee, Don und Wolga, lassen die Abendglocken läuten und Soldaten tanzen. Denn auch im neuen Konzertprogramm sind wieder beliebte Titel wie „Abendglocken“, „Stenka Rasin“, „Suliko“und „Marusja“vertreten.
Vor 13 Jahren gründete der Sänger Maxim Kowalew, der aus Danzig kommt, diesen Chor. Er ist einer von vielen Don-, Ural- und Wolga-Kosakenchören, die mit sentimentalen russischen Liedern und Balladen durch die Lande tingeln.
Kritiker bescheinigen den Kowalew-Kosaken eine hervorragende musikalische Qualität. Schöne Harmonien und gute Stimmen überzeugen das Publikum immer wieder. Die Lieder kommen berührend, aber nie kitschig herüber.