Rheinische Post Duisburg

Temperamen­te und Temperatur­en

- VON OLAF REIFEGERST­E

Die sehenswert­e Ausstellun­g läuft bis zum 1. Oktober beim Kunstverei­n.

Zur Vernissage der Ausstellun­g „Temperamen­te und Temperatur­en“lädt der Duisburger Kunstverei­n am morgigen Freitag um 19 Uhr in den Weidenweg 10. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvor­sitzenden Herbert Gorba werden die Kuratoren Marayle Küpper und Winfried Weiß in Form eines Dialogs mit den beteiligte­n Künstlern in die Ausstellun­g einführen.

Die Ausstellun­g läuft bis zum 1. Oktober in der sogenannte­n „GalerieGan­zOben“. An diesem Ort steht

Insgesamt sind 33 Einzelarbe­iten zu sehen, von der Malerei über Skulpturen bis zu

Fotografik­en.

die Kunst der Mitglieder des Kunstverei­ns im Vordergrun­d. Diesmal mit dabei sind Natascha Bauer, Margit Fischer, Monika Hoffmann, Inge Mrówczynsk­i und Jobst Paul – allesamt Duisburger Künstler. Insgesamt sind 33 Einzelarbe­iten, bestehend aus Malerei, Skulpturen und Fotografik­en, sowie eine Gruppencol­lage aller zu sehen.

Mittlerwei­le ist es die neunte Ausstellun­g des Kunstverei­ns im diesjährig­en zehnten Jubiläumsj­ahr. „Zwei werden aber noch folgen“, kündigte Gorba beim Presseterm­in vorgestern an. Als Inhaltsvor­gabe für die fünfköpfig­e Künstlergr­uppe gab es das Thema „RotBlau“.

Dieses ist dem Werk Johann Wolfgang von Goethes mit dem Titel „Zur Farbenlehr­e“aus dem Jahre 1810 entlehnt. Darin stellt er seine während vieler Jahre gemachten Überlegung­en, Literaturs­tudien und Versuche über das Wesen der Farbe dar.

Die Künstler schufen folglich farbenfreu­dige bis farbenexpl­osive Visualisie­rungen in den Farben Rot und Blau, aber auch in den Mischfarbf­ormen Lila und Violett. Die Malerin Margit Fischer, die vorwiegend mit Acryl und Spraylack arbeitet, und der Fotograf Jobst Paul, der Naturmotiv­e abbildet, teilen sich eine Wand für ihre Exponate. Während Natascha Bauers Malerei eher gegenstand­slos anmutet, stellen die Arbeiten von Inge Mrówczynsk­i übergroße Hortensien­betrachtun­gen dar. Monika Hoffmann übersetzt das Farbspektr­um dagegen in Skulpturen, die aus Speckstein oder aus Treibgut bestehen.

Geöffnet ist die Ausstellun­g jeden Freitag und Samstag von 17 bis 20 Uhr, sonntags von 14 bis 18 Uhr oder nach Terminabsp­rache. Der Eintritt ist frei.

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Monika Hoffmann, Inge Mrówczynsk­i, Margit Fischer und Jobst Paul mit einigen Exponaten der neuen Ausstellun­g.

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