Ein „Zückerchen“für Chris Oploh
MOERS (MB) Das war ein richtig tolles Fest: Die Handballer der HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen zeigten im letzten Heimspiel der Saison noch einmal schön anzuschauenden Sport. Die Wiedemann-Jungs schlugen im AlbertEinstein-Gymnasium den LTV Wuppertal II mit 40:32 (21:16).
Die Gäste, die um den Klassenerhalt bangen, reisten gleich mit vier Spielern aus der „Ersten“an. Aber sie machten die Rechnung ohne die HSG. Vennikel – derzeit massiv von Verletzungssorgen geplagt – trat erneut mit einem Rumpfaufgebot an. So halfen sogar Martin Freiwald und Niklas Kugel aus. Die HSG wollte im letzten Heimspiel unbedingt einen positiven Eindruck bei den Fans hinterlassen, und so trat das Team auch auf. Die Spieler zeigten großen Einsatz, machten als Kollektiv die Defensive „dicht“– mit einem bärenstarken Andreas Dürdoth auf der Linie.
Vennikel holte sich durch diesen engagierten Auftritt reichlich Selbstbewusstsein gegen einen körperlich überlegenen Gegner. Im Angriff führte Hanno Tebart klug Regie. Aber alle Spieler trugen ihren Anteil dazu bei, dass die HSG so erfolgreich auftrat. Die Hausherren hielten während der gesamten Spielzeit das Heft des Handelns in der Hand. In den letzten fünf Minuten gab es obendrauf ein „Zückerchen“für Chris Oploh. Der Co-Trainer wurde eingewechselt und „netzte“noch zweimal ein. Folgende HSG-Spieler wurden verabschiedet: Hanno Tebart, Domenic Gatza, Carsten Coß, Tobias Dommek und Peter Sollinger. „Ich bin richtig stolz auf meine Jungs“, freute sich HSGTrainer Peter Wiedemann.
HSG Vennikel Dickel (10), Weigt (9), Bünten (6), Gatza (5/1), Tebart (4), Oploh (2), Rosky (2), Nepicks (1), Coß (1).